PHOENIX-Programmhinweis für Mittwoch, 16. Februar 2000
Köln (ots)
20.15 Uhr Schwerpunkt Bündnis für Arbeit: Nur eine Worthülse?
Des Kanzlers wichtigstes Reformprojekt sollte die Arbeitslosigkeit drastisch senken. So hatten sich die Bündnispartner auf eine beschäftigungsorientierte Tarifpolitik verständigt. Doch die Gewerkschaften entdeckten das Ende der Bescheidenheit, dann die Rente mit 60. Ist also dieses Bündnis für Arbeit in Wahrheit nur eine Worthülse? Liegen Arbeitgeber und Gewerkschaften in ihren Positionen nicht zu weit auseinander? Macht Lohnverzicht für Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen Sinn?
Nur einige der Fragen, die Gaby Dietzen mit ihren Gästen diskutiert. An der Runde nehmen teil: Ursula Engelen-Kefer, DGB, Reinhard Marx, Weihbischof Paderborn, Prof. Rudolf Hickel, Finanzwissenschaftler, und Wolfgang Mainz, Bundesverband deutscher Jungunternehmer.
Um mitzudiskutieren, wählen interessierte Zuschauer die Rufnummer: 01802-8217 oder Fax 01802-8213.
21.00 Uhr Ausgezählt Der Kampf um die Arbeit von morgen
Jung, dynamisch, qualifiziert und vor allem hoch motiviert - so stellen sich deutsche Personalchefs ihre künftigen Mitarbeiter vor. Doch während die Personalverantwortlichen in den Unternehmen dem sogenannten "Jugendwahn" erliegen, wird die Gesellschaft immer älter, wie die Bevölkerungsstatistik beweist. Immer öfter werden aber gerade ältere Arbeitnehmer ausgegrenzt, gar aussortiert. Berufserfahrung ist offensichtlich nicht mehr gefragt in der Arbeitswelt von heute und erst recht nicht in der von morgen. Denn die Anforderungen an die Arbeitnehmer und die Belastungen nehmen im Zeitalter der Globalisierung weiter zu, und das Vorurteil, dass ältere Beschäftigte nicht mehr so leistungsfähig seien, hält sich hartnäckig und findet sogar immer mehr Anhänger. Außerdem seien sie innovationsfeindlich, heißt es. Doch wer heute vorschnell zum alten Eisen gezählt wird - ein Arbeitnehmer etwa ab dem 45. Lebensjahr - galt noch vor nicht allzu langer Zeit als Stütze des Betriebs und der Gesellschaft. Wer heute mit 45 arbeitslos wird, muss schon kämpfen und viel Glück haben, um reibungslos einen neuen Job zu finden. Ältere Arbeitnehmer auf dem Abstellgleis - sind sie mit 45 beruflich am Ende?
Rückfragen: PHOENIX Kommunikation, Telefon 0221-220-8477, Fax 0221-220-8089
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