UNTER DEN LINDEN Spezial: Standort D "Made in Germany - Der Weltmarkt" PHOENIX-PROGRAMMHINWEIS Freitag, 03. Juli 2009, 22.15 Uhr
Bonn (ots)
Christoph Minhoff
diskutiert mit
Heiner Geißler (Bundesminister a.D., CDU )
und
Prof. Hans-Georg Näder (Geschäftführer und Inhaber Otto Bock Holding)
Globalisierung war jahrelang das Zauberwort, wenn es um die Expansion von Unternehmen oder deren Marktausrichtung ging. Mit der Internationalisierung der Märkte vollzog sich in Deutschland ein massiver Umstrukturierungsprozess, vor allem in der Großindustrie. Immer mehr Unternehmen suchten ihr Heil in der Verlagerung von Produktionsstätten - zunächst nach Osteuropa, dann in die Billiglohnregionen Asiens. Und heute? Die aktuelle Weltwirtschaftskrise zeigt, wie empfindlich die international agierenden Unternehmen auf Störungen des Systems reagieren und wie angreifbar ihre Ausrichtung sein kann. Zudem entpuppt sich die global arbeitsteilige Gesellschaft als sehr fragiles Konstrukt. Aber welche Alternativen bieten sich? Bisher konnte Deutschland aufgrund der starken Exportausrichtung seiner Wirtschaft und wegen der bis zur Krise dauerhaft wachsenden Weltwirtschaft von der Gobalisierung profitieren. Doch nach dem massiven Einbruch bei den Exporten steckt die Bundesrepublik in der tiefsten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg. Die kommenden Monaten müssen zeigen, wie gut die deutsche Wirtschaft durch die Krise kommt und ob Produkte "Made in Germany" für den Weltmarkt wieder attraktiv werden.
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