Programmhinweis für Montag, 27. November 2000
Bonn (ots)
10.00 Uhr Sabine Christiansen
Porträt 19.15 Uhr Kultur-Berufe(ne) Der samtene Ritter: Werner Spies - Eine Karriere in Paris
Am 1. Januar 2000 wurde das Centre Pompidou wieder eröffnet und damit auch das vergrößerte Musée national d'art moderne. Dessen Direktor ist seit 1997 der Deutsche Werner Spies, international bekannt als Ausstellungsorganisator, Publizist und Kunstkritiker. Spies, geboren in Tübingen, kam Anfang der 60-er Jahre nach Paris; er fand rasch Kontakt zur literarischen und künstlerischen Szene der französischen Hauptstadt, schloss Freundschaft mit Max Ernst, Nathali Sarraute und Samuel Beckett. Er publizierte das klassische Werk von Picasso, erstellte den Oeuvre-Katalog von Max Ernst. An den Süddeutschen Rundfunk vermittelte er Hörspiele von Nathali Sarraute, Michele Butor, Margarethe Duras und Fernsehspiele von Beckett. Seit Jahren unterrichtet er an der Kunstakademie Düsseldorf. Er veröffentlicht Kunstkritiken und Essays in der FAZ und wichtige Werke der Gegenwartskunst in den Verlagen Dumont, Hatje und Prestel. In Pariser Museumskreisen fand er größte Beachtung durch die Ausstellung "Paris-Berlin" im Centre Pompidou. Die Wiedereröffnung des Musée national d'art moderne wurde zum Höhepunkt seiner Karriere.
Dokumentation von Hans Emmerling (2000)
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