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PHOENIX

Phoenix-Programmhinweis: Mittwoch, 1. August 2001

Bonn (ots)

9.00 Uhr Berliner Nationen
   Lächeln und durchhalten. Vietnamesen in Berlin
Sie kamen auf ganz unterschiedliche Weise: Zuerst die
südvietnamesischen Boat People, die vor den sozialistischen Siegern
des Vietnamkrieges flohen. Dann in den 80-er Jahren die
Vertragsarbeiter aus Nordvietnam, angeworben durch die DDR. Und bis
heute fliehen Menschen vor der Armut des vereinten Vietnam. Die
Spannungen sind auch in der katholischen vietnamesischen Gemeinde in
Berlin-Wedding spürbar. Der Film stellt u.a. Pater Teubner vor, der
sich um Vietnamesen im Gefängnis kümmert. Denn Zigarettenschmuggel
ist nicht nur ein deutsches Vorurteil, sondern bittere Realität, um
zu überleben.
   Film von Dora Heinze (2001)
13.00 Uhr Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
   Die Wasserfälle des Iguazu
"Kehle des Teufels" nannten die Guarani-Indianer die gewaltigen
Wassermassen, die sich vom Fluss Iguazu kommend in etwa drei
Kilometern Breite wie ein gewaltiger Binnensee 80 Meter in den
Abgrund stürzen. Schon von weitem sind die Geräusche des Flusses zu
hören, der mit unvorstellbarer Gewalt durch den Urwald tost. Zu
beiden Seiten des Stroms erstreckt sich ein Naturpark über die Fläche
von 2400 Quadratkilometern. Dort ist eines der vielfältigsten
Ökosysteme der Erde zu finden. Unübersehbar groß ist die
Artenvielfalt der bunten Schmetterlinge. Neben Bambus, Moos und
Orchideen, die auf den Felsen wachsen, gedeihen Hunderte von
Baumarten entlang der Uferzone.
   Film von  Christian Romanowski (1997)
14.00 Uhr Fahrt ins Glück
   Der letzte Kutscher von München
Hans Holzmann, der einzige Kutschenunternehmer Münchens, fährt
seit vielen Jahren Spaziergänger, Jubilare und Hochzeitspaare durch
den Englischen Garten, zum Standesamt oder durch die Münchner
Altstadt. Bei schönem Wetter steht er meist mit seinen Schimmeln am
Standplatz beim Chinesischen Turm. Hans Holzmann, seine Frau und die
Kutschpferde haben ihr Domizil mitten in Schwabing, wo schon seit
Nachkriegstagen das Fuhrunternehmen von Thea Pfeffer ansässig war.
Als Zehnjähriger hatte Hans die  Kutscherin kennengelernt und bald
lernte er das Kutscherhandwerk von der Pieke auf.
Heute nennt er sechs Schimmel und sechzehn Kutschen sein eigen,
alle von seiner Frau, einer gelernten Sattlerin, in mühevoller
Kleinarbeit und mit großer Sachkenntnis restauriert. Die Kutschpferde
behandeln die Holzmanns wie Familienmitglieder und so verwundert es
nicht, dass die Rösser dreißig Jahre und älter werden, weil sie so
liebevoll gepflegt werden. 
   Film von Steffi Kammermeier (2000)
14.45 Uhr PHOENIX - Thema: Zuwanderung und Integration
Einen Querschnitt durch die aktuelle Diskussion zeigt dieser
PHOENIX-Schwerpunkt.
Studiogast: Stefanie Wahl, Politologin, Institut für Wirtschaft
und Gesellschaft, Bonn
* Berlin: Zuwanderungskommission der Bundesregierung: Vorstellung
     der Ergebnisse
   * Berlin: Zuwanderungspolitik, Pressekonferenz der
     SPD-Bundestagsfraktion mit dem Vorsitzenden Peter Struck und dem
     stellv. Vorsitzenden Ludwig Stiegler
   * Berlin: "Zuwanderung steuern, Integration fördern", Kleiner
     Parteitag der CDU, Reden der CDU-Parteivorsitzenden Angela   
     Merkel und Peter Müller, Ministerpräsident Saarland und  
     Vorsitzender der CDU-Zuwanderungskommission
   * Berlin: Vorstellung des Zuwanderungskonzeptes der
     FDP-Bundestagsfraktion mit dem innenpolitischen Sprecher der
     FDP-Bundestagsfraktion Max Stadler
   * Frankfurt/Main: Ergebnisse der Zuwanderungskommission der
     Bundesregierung Pressekonferenz des Bundesausländerbeirates,   
     u.a. mit dem Vorsitzenden Memet Kilic, dem stellvertretenden  
     Vorsitzenden Manuel Parrondo und der Geschäftsführerin Ulrike  
     Okenwa-Elem
   * Berlin: Einwanderung und Integration, Pressekonferenz der
     Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigratenverbände in der
     Bundesrepublik e.V., mit dem Präsidenten Kostas Pappas und dem
     Vizepräsidenten Mehmet Tanriverdi
   * Berlin: Kosten der Integration, Pressekonferenz mit der
     Ausländerbeauftragten der Bundesregierung, Marieluise Beck
   * Saarbrücken: "Wieviel Zuwanderung braucht die Bundesrepublik
     Deutschland?", ein Streitgespräch der Heinrich-Böll-Stiftung und
     der Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen des Forums der  
     "Saarbrücker Zeitung", mit Peter Müller, Ministerpräsident  
     Saarland und Vorsitzender der CDU-Zuwanderungskommission, und  
     Daniel Cohn-Bendet, MdEP. Moderation: Friedhelm Fiedler,  
     Chefredakteur Saarbrücker Zeitung
   * Berlin: Diskussionsveranstaltung der Evangelischen Akademie
     Berlin zum Thema Integration und Zuwanderung, mit Otto Schily,
SPD, Bundesinnenminister, Rita Süssmuth, CDU, Vorsitzende der  
     Unabhängigen Kommission "Zuwanderung", Hans-Olaf Henkel, ehem.  
     Präs. BDU, Bischof Wolfgang Huber, Evangelische Kirche  
     Berlin-Brandenburg, Schwester Cornelia Bührle, erzbischöfliche  
     Beauftragte für Migrationsfragen, und Albert Maximilian Schmidt,
Präs. Bundesamt f. d. Anerkennung ausländischer Flüchtlinge.  
     Moderation: Robert Leicht, Präs. Evangelische Akademie Berlin
Wirtschaft und Soziales
   19.15 Uhr Die Geschichte der deutschen Eisenbahn
   3-teilige Reihe. 2. Teil: Die Geschichte der Reichsbahn
   (1918-1945)
Nach dem Ersten Weltkrieg befindet sich die Bahn in der Krise.
Mehr als 200.000 Waggons und 5000 Loks müssen als Reparationen an die
Alliierten abgegeben werden, das restliche Material ist verschlissen.
Die Blütezeit scheint endgültig vorbei. Erst die Zusammenfassung der
maroden Bahngesellschaften zur Deutschen Reichsbahn ermöglicht einen
Neuaufbau. Die Bahn wird im Verlauf der 20-er Jahre wieder zu einem
leistungsfähigen, profitablen Unternehmen. Die Machtübernahme durch
die Nazis wirkt sich sofort auf die Reichsbahn aus. Sie wird
gleichgeschaltet. Ab 1936 wird sie dann auch in die
Kriegsvorbereitungen mit einbezogen. Ziel: die Sicherstellung des
schnellen Aufmarsches und reibungslosen Nachschubs. Im Verlauf des
Krieges zeigt sich jedoch, dass die Bahn überfordert ist. So bricht
im Winter 1941/42 der Nachschub für die Ostfront zusammen. Allerdings
transportiert sie mehr als drei Millionen Juden in die
Vernichtungslager. Dann wird die Bahn durch alliierte Bomber
zerstört. 
   Film von Jochen Brühns (2000)
20.15 Uhr Inseln - Dominikanische Republik
Hahnenkampf ist der beliebteste Sport in der Dominikanischen
Republik - der Männer jedenfalls. Lieblingsbeschäftigung der Frauen
scheint das Tragen großer bunter Lockenwickler zu sein - von morgens
bis abends, drinnen und draußen.
Impressionen aus dem bekanntesten Urlaubsziel für Pauschalreisende
in der Karibik. Am meisten fasziniert, was am wenigsten mit dem "all
inclusive"-Klischee zu tun hat. Die Dominikanischen Alpen zum
Beispiel, wo es an den Hängen der Dreitausender ganz schön kühl
werden kann. Oder der trockene Südwesten, ein Wüstengebiet, wo sich
auf dem Eiland inmitten des Salzsees Lago Enriquillo Nashornleguane
und Spitzmaulkrokodile tummeln.
   Film von Ulrike Becker (2000)
21.00 Uhr Paradies mit Schattenseiten
   Hawaii zwischen Dollar und Yen
Mitte der achtziger Jahre kamen sie aus Japan mit prall gefüllten
Brieftaschen. Ihr Ziel war Hawaii, aber sie waren keine Urlauber,
sondern Unternehmer, die auf Hawaii das große Geld rochen. Einer von
ihnen hieß Genshiro Kawamoto, ein Milliardär aus Tokio. Er ließ sich
in Honolulu durch die Kahala Avenue chauffieren und zeigte seinen
Finger auf die Objekte seiner Begierde, kaufte im Vorbeifahren 170
Häuser und Grundstücke. Er und andere japanische Investoren wollten
aus Hawaii ein Paradies nach ihren Vorstellungen machen. Erst die
asiatische Wirtschaftskrise hat die japanische Gier nach Grundbesitz
auf Hawaii dämpfen können. Die Finanzmacht der japanischen und
amerikanischen Investoren und die Abhängigkeit vom Tourismus hat die
Mehrzahl der Hawaiianer in die wirtschaftliche Unselbständigkeit
geführt. Für sie bleiben nur die schlecht bezahlten Jobs als Diener,
Tellerwäscher oder Folklore-Tänzer. Arbeitslosigkeit, Drogenprobleme
und eine steigende Kriminalität sind die Folgen. Zwischen Dollar und
Yen bleibt wenig Platz für Tradition, Kultur und Stolz der
Hawaiianer.
   Film von Marion Försching (2000)
23.15 Uhr Pariser Journal
   4teilige Reihe von Georg Stefan Troller
   3. Teil: Montmartre, Jugend in Paris, Herzog von Windsor u.a.
(1965/66)
Themen dieser Sendung u.a. Jugend in Paris und ein Gespräch mit
dem Herzog von Windsor in seinem Schloss im Bois de Bologne, außerdem
stimmungsvolle Impressionen von Montmartre.
   bearbeitet von Joachim Dehnhardt (1997)
Rückfragen: 
Tel: 0228/9584-193, 
e-mail:presse@phoenix.de

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  • 30.07.2001 – 13:26

    PROGRAMMHINWEIS / Sommerprogramm / Dienstag, 31. Juli 2001

    Bonn (ots) - 9.00 Uhr Berliner Nationen Lebenskünstler. Chinesen in Berlin Rund zehntausend Chinesen leben in Berlin. Viele treffen sich in einer Weddinger Pagode, wo drei goldene Buddhas und Nonnen aus Taiwan Segen spenden - auch für Berliner. Was verbindet Chinesen und Deutsche? Wo entsteht Nähe, wo bleibt Fremdheit? Wie "beheimatet" fühlen sich die Chinesen in Berlin? Der Film porträtiert ...

  • 27.07.2001 – 13:25

    Phoenix-Programmhinweis / Sommerprogramm - Montag, 30. Juli 2001

    Bonn (ots) - 9.30 Uhr Ein mörderischer Job 8-teilige Reihe. 5. Teil: Doris Gercke und Bella Block Eine der stärksten Frauen der deutschen Kriminalliteratur ist Bella Block. Ihre Erfinderin ist Doris Gercke, geboren 1937 in Greifswald. Sie begann erst spät mit dem Schreiben. Mit zwanzig verheiratet, mit zweiundzwanzig zweifache Mutter, verläßt sie ...