Phoenix-Programmhinweis
Samstag, 11. Mai, 22.15 Uhr /
Uneingeschränkte Solidarität - Deutschlands neue Rolle in der Welt
Bonn (ots)
Mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und Alt-Kanzler Helmut Kohl
Die Rolle Deutschlands in der Welt sowie Geschichte und Strategie deutscher Außenpolitik stehen im Mittelpunkt von zwei weiteren PHOENIX-Gesprächen, die ARD-Korrespondent Werner Sonne mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und seinem Amtsvorgänger Helmut Kohl führt.
Nach den Terroranschlägen vom 11. September hat Bundeskanzler Schröder den USA die uneingeschränkte Solidarität Deutschlands versprochen. Seitdem sind Bundeswehr-Soldaten in Ländern stationiert, die bis vor Kurzem für ein Engagement deutscher Truppen unvorstellbar gewesen wären: Afghanistan, Kuwait, Usbekistan, Somalia und Kenia. Auch auf dem Balkan hat die militärische Präsenz Deutschlands zugenommen; zuerst war das Militär nur in Bosnien, dann im Kosovo und in Mazedonien.
Die rot-grüne Bundesregierung hat gründlich mit früheren Tabus der deutschen Außenpolitik aufgeräumt. Das Militär ist zum außenpolitischen Instrument geworden. Gleichzeitig steht Deutschland vor der Herausforderung, die Ost-Erweiterung der EU und der NATO zu verkraften und die Partnerschaft mit Russland zu vertiefen sowie die Beziehungen zu den USA in Balance zu halten. Die Schröder-Regierung zeigt dabei ein neues, bislang unbekanntes Selbstbewusstsein. Erstmals wagt sie in der EU deutsche Interessen mit Nachdruck zu vertreten.
Ist Deutschland zum Anfang des neuen Jahrhunderts in der Normalität angekommen? Wohin steuert die deutsche Außenpolitik? Diese Fragen erörtert Werner Sonne in zwei je 30 Minuten langen Interviews mit Gerhard Schröder und Helmut Kohl.
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