PHOENIX-Programmhinweis
Mittwoch, 11. September 2002, 21 Uhr /
Berliner PHOENIX RUNDE
Wahl `02 - Deutsche Außenpolitik nach dem
11. September
Bonn (ots)
Heute genau vor einem Jahr hielt die gesamte Welt den Atem an. Die Schreckensbilder der einstürzenden Zwillingstürme des World Trade Centers in New York kann niemand vergessen. Auch ein Jahr danach fürchtet sich fast jeder dritte Deutsche vor neuen Terror-Anschlägen. Innenminister Otto Schily hat ein umfassendes Gesetzespaket zum Schutz gegen terroristische Anschläge geschnürt. Und dennoch - auch heute warnt er davor, dass die Terrorgefahr für Deutschland nach wie vor besteht.
Damals sicherte Bundeskanzler Gerhard Schröder den USA die "uneingeschränkte Solidarität" im Anti-Terror-Kampf zu. Im Prinzip waren alle Parteien seiner Meinung. Doch die eigenen Reihen musste Schröder mit einer umstrittenen Vertrauensfrage auf Linie bringen. Ein Jahr danach beginnt die uneingeschränkte Solidarität zu bröckeln. Während die USA immer wieder mit einem Angriff auf den Irak drohen, bleibt die Bundesregierung bei ihrem klaren Nein. Kann sich die USA einen Alleingang erlauben? Hat die rot-grüne Außenpolitik nach dem 11. September genug getan? Ist das Leben in Deutschland wirklich sicherer geworden?
Darüber diskutiert Gaby Dietzen mit Karl Lamers (außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion), Gernot Erler (stellv. Vors. SPD-Fraktion), Dr. Werner Hoyer, (Staatsminister a.D. Auswärtiges Amt), Kerstin Müller (Vorsitzende der Fraktion B´90/Grüne) und Dietmar Bartsch (Bundesgeschäftsführer der PDS).
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