phoenix plus: Zukunft des Ruhrgebiets - eine Geschichte von Aufbruch, Optimismus und Beharrlichkeit - Montag, 24. September 2018, 11.00 Uhr
Bonn (ots)
Mit dem Ende des Steinkohlebergbaus geht in diesem Jahr im Ruhrgebiet auch eine Epoche zu Ende: Die letzten Kumpel werden nach Hause geschickt, die Region muss nun endgültig ohne das "schwarze Gold" auskommen, das hier rund 200 Jahre im großen Stil abgebaut wurde. Ende der 1950er-Jahre schufteten fast 500.000 Bergleute unter Tage, Historiker schätzen, dass es insgesamt 3200 Zechen gab. Diese Zahlen verdeutlichen, welcher Kraftaufwand für den Strukturwandel des Ruhrgebietes notwendig war und ist.
Wir fragen: Wie hat die Region den Strukturwandel bewältigt? Wie ist der Umbau der durch die Schwerindustrie geprägten Landschaft gelungen? Welche Ideen und Konzepte für die Zukunft an der Ruhr haben die politisch Verantwortlichen? Und welche touristischen Highlights bietet das Revier?
phoenix-Reporter Hans-Werner Fittkau besucht den Duisburger Hafen, ein Beispiel für gelungenen Wandel weg von der alten Industrie hin zum weltweiten Logistikunternehmen. Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, entwickelt ständig neue Ideen für den Hafen und hat bereits 30 Unternehmen gegründet. Der Hafen ist eine Erfolgsgeschichte, es wurden jede Menge Arbeitsplätze geschaffen.
Weitere Protagonisten sind ein Manager, der in globalen Kategorien denkt und seine Ideen von Duisburg aus umsetzt, sowie die Kabarettistin und Schauspielerin Gerburg Jahnke aus Oberhausen, die zum Revier Heimat sagt. Sie ist so etwas wie die "Botschafterin" der Region geworden. Auch Christian Lüdtke, Gründerkoordinator des Initiativkreises Ruhrgebiet, wird vorgestellt. Er ist aus Berlin ins Ruhrgebiet gekommen, um die Start-up-Szene nach vorne zu bringen. Lüdtke sagt, es brauche mehr als leerstehende Fabrikgebäude und Brachflächen, um Menschen mit kreativen Ideen in die Region zu locken. Minister Stephan Holthoff-Pförtner, eigentlich Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW, soll mit der Ruhrkonferenz Konzepte für die Region entwickeln. Er tritt geradezu illusionslos für das Revier ein und sagt, es gehe nun darum, die Kräfte der Region zu stärken und aus sich selbst heraus zu entwickeln.
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