Alle Storys
Folgen
Keine Story von PHOENIX mehr verpassen.

PHOENIX

ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher besorgt über drohenden Austritt der Russen

Bonn (ots)

Drei Männer und eine Frau sind heute Vormittag mit einem "Crew Dragon" des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. Im Rahmen der dreistündigen Live-Berichterstattung zum Start des ersten europäischen Astronauten, des französischen ESA-Astronauten Thomas Pesquet, mit einer SpaceX-Rakete in Cape Canaveral, hat sich der ESA-Chef zur Zukunft der internationalen Zusammenarbeit geäußert.

Der Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Josef Aschbacher, zeigt sich im phoenix-Interview besorgt über den drohenden Austritt Russlands aus der Internationalen Raumstation (ISS). Auch wenn ein technischer Grund, die fortlaufenden Reparaturen an der Weltraumstation, dafür verantwortlich sei, dürfte "die Ankündigung der Russen, sich eventuell weiterhin nicht mehr an der ISS zu beteiligen, in erster Linie politisch motiviert" sein, so der österreichische Weltraumforscher. Dabei hebt er den friedensfördernden Charakter der internationalen Zusammenarbeit in der Raumfahrt hervor. "Während des Kalten Krieges haben Amerika und Russland im Weltraum immer sehr gut zusammengearbeitet", so der ESA-Generaldirektor. Er bezeichnet die gute Zusammenarbeit in der Weltraumforschung als Modell für gemeinsame internationale Wissenschaft trotz politischer Konflikte. Es beunruhige ihn, wenn Russland nun aus dem ISS-Programm aussteigen wolle. Es war eine Ankündigung und man muss sehen, was dort passiere. Positiv bewertet Aschbacher vor diesem Hintergrund die mündliche Einladung des Leiters der Russischen Weltraumorganisation Roskosmos, Dmitri Rogosin, an die ESA, sich gemeinsam mit Russland und China an einer Mondstation zu beteiligen.

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: PHOENIX
Weitere Storys: PHOENIX
  • 22.04.2021 – 12:35

    Stephan Weil (SPD): Bundesnotbremse ist unnötig, aber unschädlich

    Bonn (ots) - Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will die sogenannte Bundesnotbremse heute im Bundesrat mittragen, obwohl er das Gesetz für keinen "großen Wurf" hält. "Eins wird man beim besten Willen nicht behaupten, dass dieses Gesetz jetzt ein Meilenstein in der Pandemiebekämpfung ist. "Für Niedersachsen könnte ich es auf die Kurzformel ...

  • 21.04.2021 – 10:33

    Prof. Peter Dabrock: Bundesnotbremse ist Bildungskatastrophe, junge Menschen impfen

    Bonn (ots) - Der ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, der Theologe Prof. Peter Dabrock, hat die Maßnahmen der so genannten Bundesnotbremse, die heute als Gesetz den Bundestag passieren soll, bei phoenix als "mutlos, phantasielos, unausgewogen und ineffektiv" bezeichnet. Leidtragende dieser Beschlüsse ...

  • 20.04.2021 – 10:40

    Grünen-Geschäftsführer Kellner fordert Investitionen in die Zukunft

    Bonn/Uckermark (ots) - Der Politische Bundesgeschäftsführer von Bündnis 90/ Die Grünen, Michael Kellner, hat seine Forderungen für eine Reform der Schuldenbremse erneuert: "Wir brauchen einen größeren Spielraum des Staates, auch Schulden aufnehmen zu können", sagte er im phoenix tagesgespräch. In der Abwägung sei es wichtiger, jetzt zu investieren und dafür ...