PRESSEMITTEILUNG Schavan (CDU): Kürzung bei Anrechnung der Studienzeiten auf Rente "ärgerlich" Schäfer (SPD): Bald bundesweit einheitliche Standards
Bonn (ots)
Berlin / Bonn - 27. Oktober 2003 Die Kultusministerin von Baden- Württemberg, Annette Schavan (CDU), hat die Kürzungspläne der Bundesregierung bei der Rente kritisiert. Dass die Studienzeit nicht mehr auf die Rente angerechnet werden solle, sei "ärgerlich", sagte Schavan am Montagabend in der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden". Schavan, die stellvertretende CDU-Vorsitzende ist, warf der Bundesregierung in dieser Frage einen Mangel an Konzepten vor. Anstatt zu streichen sei es besser, die Studienzeiten zu verkürzen, forderte die Bildungsexpertin der CDU.
In der Diskussion zwischen Schavan und der nordrhein-westfälischen Schulministerin Ute Schäfer (SPD), kündigte Schäfer an, dass es an deutschen Schulen bis zum Ende des Jahres einheitliche Bildungsstandards in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch als erste Fremdsprache geben werde. Diese Standards entwickelt die Kultusminister - Konferenz als Konsequenz aus der PISA-Studie, die dem deutschen Bildungssystem im internationalen Vergleich schlechte Noten ausgestellt hatte. Die einheitlichen Bildungsstandards verpflichten die Schulen aller Bundesländer zu einheitlichen Prüfungs- und Lernzielen. Damit werde das bundesdeutsche Bildungssystem ein Stück einheitlicher, erklärte Fischer bei "Unter den Linden".
ots-Originaltext: Phoenix
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