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Brandenburgs Ministerpräsident Woidke stellt Hilfen des Landes in Aussicht

Bonn / Berlin (ots)

Der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke (SPD), hat angesichts der steigenden Energiepreise Hilfen des Landes für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Aussicht gestellt. Voraussetzung für die Hilfe müsse aber erstmal Klarheit über die Gas- und Strompreisbremse des Bundes sein. Dann werde die Landesregierung sich anschauen, welche Bereiche der Wirtschaft und welche öffentlichen Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Hochschulen und Krankenhäuser unterstützt werden müssten. "Da werden wir als Land reagieren, wir bereiten uns darauf vor. Aber die Grundlage muss sein, das klar gemacht wird von Bundesseite, wo landen diese 200 Milliarden und was werden sie bewirken", so Woidke im Interview mit dem Fernsehsender phoenix.

Der SPD-Politiker zeigte sich zuversichtlich, dass es durch die Entlastungspakete des Bundes und mit Unterstützung der Länder gelingen werde, "für die nächsten Monate eine gute Dämpfung hinzubekommen, um Energiepreise zu haben, mit denen die Menschen im Land, aber auch die Wirtschaft leben kann". Es gehe aber auch um längerfristige Lösungen auf die Fragen, "wie erzeugen wir die Energie für die Zukunft und zu welchen Preisen steht sie zur Verfügung". Dieses Thema werde seiner Ansicht nach viel zu wenig diskutiert. "Wir müssen nämlich jetzt anfangen, dafür zu sorgen, wie die Energieversorgung in zwei, drei, vier oder fünf Jahren aussieht". Gerade die jetzige Krise sei der richtige Zeitpunkt zu entscheiden, noch schneller die erneuerbaren Energien auszubauen und sie auch regional verfügbar zu machen. Vor diesem Hintergrund habe er kein Verständnis dafür, dass kürzlich angekündigt worden sei, in Nordrhein-Westfalen jetzt neue Gaskraftwerke für die Stromerzeugung zu bauen. "Das halte ich für die falsche Antwort", sagte Woidke, da dadurch der Strompreis dauerhaft hoch bleibe, die Abhängigkeit vom Ausland fortbestehe und weiter Wohlstand aus unserem Land abfließe.

Das Interview sehen Sie hier: https://phoenix.de/s/7i

Pressekontakt:

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