"Im Dialog - Alexander Kähler mit Gerd Sonnleitner", PHOENIX-PROGRAMMHINWEIS Freitag, 9. Dezember 2005, 21:00 Uhr,
Bonn (ots)
Bei der Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO) kommende Woche in Hongkong muss sich Europa gegen einen Freihandel ohne faire Regeln wehren. Diese Meinung vertritt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner. Der 57-jährige Niederbayer warnt davor, dass die Schranken für den Welthandel fallen: "25 europäische Staaten werden dann vom Weltmarkt zugeschüttet". Europa sei so nicht mehr wettbewerbsfähig. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande kämpft in einem "vernünftig geregelten Welthandel" um die Identität der europäischen und deutschen Landwirtschaft. Die von der ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast propagierte Agrarwende kritisierte Sonnleitner als "Marsch zurück in die Vergangenheit". Bei der Umsetzung der EU-Agrarreform erklärte er trotzig: "Ein Bauernpräsident kämpft bis zum letzten Atemzug." Der erste Bauer an der Spitze des Bauernverbands kommt von einem Hof im Landkreis Passau, der seit dem 13. Jahrhundert in Familienbesitz ist. Heute bewirtschaftet er mit seiner Familie einen etwa 100-Hektar-Betrieb, der auf Rinder- und Schweinemast spezialisiert ist. Im Dialog mit Alexander Kähler spricht Gerd Sonnleitner über die bevorstehende WTO-Konferenz, Agrarsubventionen und sein Verhältnis zu Horst Seehofer.
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