Späth verteidigt Kritik der Ministerpräsidenten an Großer Koalition PHOENIX-PRESSEMITTMEILUNG
Bonn (ots)
Bonn, 10. November 2006 - Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth (CDU) hat die Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel gelobt. In der PHOENIX-Sendung "Im Dialog" (Ausstrahlung Freitagnacht, 24.00 Uhr) sagte er: "Wenn man mal auf ein Blatt Papier schreibt, was sie inzwischen erreicht hat, bin ich überzeugt, dass ihre Bilanz gar nicht schlecht ist." Merkel werde zudem "aus ihrer innenpolitischen Situation heraus sehr viel stärker als bisher", wenn "die Leute anerkennen" würden, dass sich etwas bewegt. Dazu gehörten auch die aktuellen Erfolge in der Arbeitsmarktstatistik. "Das ist alles noch nicht in die gegenwärtige Betrachtung eingeflossen", sagte Späth. Merkel habe jetzt eine harte Phase hinter sich. "Aber dort wo sie entschieden hat, hat sie ihre Position durchsetzen können", so der Vorsitzender der Geschäftsführung der Investmentbank Merrill Lynch. Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung verteidigte Späth die Kritik einiger Ministerpräsidenten an der Politik der Großen Koalition. "Ich finde es nicht fair, den Ministerpräsidenten dauernd den Vorwurf zu machen "Ihr habt was gegen die Kanzlerin", wenn sie ihre Länder vertreten." Dies treffe ohnehin nur die CDU, weil diese 13 der 16 Ministerpräsidenten stelle. "Ich kann die Kollegen (Ministerpräsidenten) schon verstehen, dass sie sagen: Da muss ich für mein Land kämpfen", sagte Späth.
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