Biologische Heilmittel Heel GmbH
Tag der inneren Balance 2013: Ressourcen bündeln, Stress begegnen
Baden-Baden (ots)
Die meisten Berufstätigen führen heute ein Leben im Laufschritt. Denn die Veränderungen in der Arbeitswelt nehmen an Intensität, Vielfalt und Folgenschwere zu. Das bedeutet für viele Menschen eine erhöhte Stressbelastung. Der jährlich am 10. Oktober stattfindende "Tag der inneren Balance" will das Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken von Stress schärfen und Wege zur besseren Life-Balance aufzeigen.
Durch neue Arbeitsformen und nicht zuletzt aufgrund der mobilen und digitalen Kommunikationsmöglichkeiten verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben immer mehr. "Die Anforderungen und Belastungsmuster werden komplexer und vielschichtiger und beanspruchen den Einzelnen unterschiedlich stark, negative Folgen wie Stress und Erschöpfungszustände sind festzustellen", berichtet Prof. Dr. Karlheinz Sonntag, Leiter der Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Heidelberg auf einer Pressekonferenz zum Tag der inneren Balance. Das zeigen auch die Zahlen. In jährlichem Turnus berichten die Gesundheitsreports der Krankenkassen übereinstimmend von einem Anstieg der psychischen Erkrankungen.
Stressfaktoren ermitteln und Ressourcen fördern
"Psychische Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit sowie eine ausgeglichene Lebensbalance zu erhalten, sind deshalb gegenwärtig und zukünftig die großen Herausforderungen des Gesundheitsmanagements in den Unternehmen", so Professor Sonntag. Ressourcen für eine bessere Life-Balance sind etwa eine angemessene Aufgabendichte und Handlungsspielräume im Beruf, vernünftiges Gesundheitsverhalten und sinnvolle Coping-Stile des Einzelnen sowie stabile zwischenmenschliche Beziehungen in Privatleben und Beruf.
Risiken erkennen und eindämmen
"Stress ist heute ein akzeptierter Risikofaktor für die Entstehung von Herzerkrankungen", erklärt Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart vom Preventicum, Essen. Denn in belastenden Situationen werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet. Der Blutdruck, die Herzfrequenz und die Muskelanspannung steigen, gleichzeitig verengen sich die Herzkranzgefäße. "Ein lang anhaltend erhöhter Kortisol-Spiegel wie bei andauerndem Stress kommt einem Zellgift gleich", mahnt Professor Baumgart. "Das Stresshormon kann Gefäße schädigen und im Extremfall zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen." Der therapeutische Ansatz muss deshalb ganzheitlich sein, ist der Kardiologe überzeugt: "Dazu gehören neben dem Erkennen und Vermeiden von Stressfaktoren eine individuelle Beratung zur Ernährung und körperlichen Aktivität. Besonderen Erfolg hat auch ein Achtsamkeitstraining."
Zusätzlicher Rat und Hilfe
Seit einem Jahr stehen bei der Stress-Helpline 08000 - 14 28 42 spezialisierte Psychologen und Mediziner immer donnerstags von 17 bis 19 Uhr Stress-Geplagten kostenlos zur Seite. "Die Stress-Helpline hat sich auch aus dem Gedanken heraus entwickelt, der zunehmenden Stressproblematik in der Gesellschaft mit einem multimodalen Behandlungsansatz gerecht zu werden", berichtet der Münchner Mediziner und Stressexperte Dr. med. Cyrus Sami. "Wir konnten vielen Betroffenen helfen, den Blick für die eigene Situation zu schärfen und vielfach auch zu differenzieren", so Sami weiter. Die Stress-Helpline ermögliche es auf unkomplizierte Weise, individuellen Rat einzuholen und Strategien zur besseren Stressbewältigung zu entwickeln. Mehr Informationen gibt es auch unter www.tipps-gegen-stress.de.
Viele der bisher über 200 Anrufer interessierten sich auch für medikamentöse Hilfe. Die Erfahrung mit der Stress-Helpline hat gezeigt, dass dabei das Interesse an natürlichen Arzneimitteln überwiegt. Experten empfehlen häufig Neurexan®. Das Präparat mit Wirkstoffen aus der Passionsblume, Hafer, Kaffeesamen und zinksaurem Baldrian entspannt rasch, ohne jedoch die Arbeits- und Konzentrationsfähigkeit sowie die Fahrtüchtigkeit zu beeinflussen. Ist man tagsüber ruhig und gelassen, stellt sich auch nachts der wichtige erholsame Schlaf leichter ein.
1 DAK-Gesundheitsreport 2013; Stand Februar 2013 2 Gesundheitsreport 2013 Techniker Krankenkasse; Stand Juni 2013
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