Allianz Private Krankenversicherungs-AG
Kapitaldeckung begegnet den Herausforderungen der Krankenversicherung
München (ots)
Allianz Private Krankenversicherung fordert nachhaltige Finanzierung der Krankenversicherung - Emnid-Studie: 76 Prozent der Deutschen halten erneute, diesmal grundlegende Reform der Kranken- und Pflegeversicherung für notwendig
76 Prozent der Befragten einer im Auftrag der Allianz Privaten Krankenversicherung durchgeführten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid sind der Ansicht, dass es zur Lösung der langfristig zunehmenden Finanzierungsprobleme der Kranken- und Pflegeversicherung einer erneuten, diesmal grundlegenden Reform der Systeme bedarf. "32 Prozent sind sogar der Meinung, dass eine weitere Reform dringend notwendig ist", sagte Dr. Ulrich Rumm, Vorstandsvorsitzender der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG in Berlin. Nur 12 Prozent hielten Reformen für eher nicht notwendig bzw. 7 Prozent für völlig überflüssig.
Seit Monaten woge der Streit vor allem zwischen den Polen Bürgerversicherung und Gesundheitsprämie. "Es bleibt bei beiden Entwürfen der entscheidende Konstruktionsfehler, dass sie weiter nach dem Umlageverfahren arbeiten", sagte Rumm. "Beide laufen damit in die demografische Finanzierungsfalle." Sollten in der verbleibenden Zeit nicht Kapitaldeckungselemente in der Krankenversicherung eingeführt werden, dann würden Rationierung und Leistungskürzungen drohen.
Es sei eine Aufgabe der Politik, den Bürgern die Wahrheit zu sagen. Dem Bürger müsse, so Rumm, vermittelt werden, dass es notwendig ist, jetzt Vorsorge zu treffen, um bei qualitativ hohem Leistungsniveau die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge in Zukunft relativ stabil zu halten. "Es muss letztlich deutlich gemacht werden, dass es für jeden Einzelnen eine individualisiert berechnete Vorsorge für seine Gesundheitskosten im Alter geben muss", so Rumm weiter. Schließlich gehe es in Deutschland darum, unabhängig von politischen Konstellationen auf der Basis eines gesamtgesellschaftlichen Konsenses eine Reform für eine nachhaltige Finanzierung der Krankenversicherung zu erarbeiten.
Berechnungen von Wissenschaftlern zeigen, dass eine Bürgerversicherung bis 2015 eine Beitragssatzsenkung um gerade 0,2 Prozentpunkte zur Folge hätte. Die Beitragssätze würden nahezu ungebremst weiter steigen. Die Gesundheitsprämie dagegen hätte den Vorteil, dass die Einkommensumverteilung sachgerecht aus der gesetzlichen Krankenversicherung herausgelöst würde.
Der Bevölkerung seien die Reformvorschläge im Gesundheitswesen an sich viel zu wenig bekannt, so Rumm. Laut Emnid konnten 53 Prozent der Befragten spontan mit der Bürgerversicherung nichts verbinden. 8 Prozent glaubten jedoch, dass in einer Bürgerversicherung alle die gleiche Prämie zu zahlen hätten. 55 Prozent der Befragten haben sich zur Gesundheitsprämie geäußert, brachten jedoch in ihren Antworten zum Ausdruck, dass sie die Gesundheitsprämie vor allem mit den Bonusmodellen und Varianten der Beitragsrückzahlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung in Verbindung bringen.
Rumm forderte, dass die Gesetzgebung langfristig Bestand haben muss. Bürger und Unternehmen hätten einen Anspruch auf Entscheidungs- und Planungssicherheit. Gerade die jüngsten Entwicklungen beim Thema Zahnersatz hätten gezeigt, dass die Bürger durchaus bereit seien, Eigenverantwortung zu übernehmen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben und Gesetze nicht - wie eben beim Zahnersatz geschehen - wieder zurück genommen werden. Die Allianz Private Krankenversicherung hat sich deshalb entschlossen, ihre neue Zahnersatzzusatzversicherung mit einer Option für Zukunftssicherheit zu ergänzen, um den Kunden auch im Falle von weiteren Veränderungen hier Sicherheit zu bieten.
Mit ihrer Generationenversicherung habe die Allianz Private Krankenversicherung ein Modell entwickelt, das die Stärkung der Kapitaldeckung ermöglicht. Auf der Basis sozial abgesicherter Gesundheitsprämien seien mit der Generationenversicherung auf längere Sicht Finanzierungssicherheit und Nachhaltigkeit zu erlangen.
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