Hungerkrise Ostafrika/ ASB: dem Hunger von morgen vorbeugen
Köln (ots)
Millionen Menschen in Ostafrika leiden unter der Dürre. Auch in Äthiopien und Uganda hungern die Familien und das Vieh stirbt. Anlässlich des Internationalen Tags der Humanitären Hilfe am 19. August hebt ASB-Nothilfe-Experte Carsten Stork in Kampala hervor: "Der ASB verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. In akuten Krisen wie derzeit in Ostafrika helfen wir so schnell wie möglich. Aber wir fühlen uns auch verpflichtet, die betroffenen Menschen so lange wie nötig zu unterstützen, um sie auf zukünftige Notlagen besser vorzubereiten."
In Äthiopien versorgt der ASB zurzeit gemeinsam mit Islamic Relief (IR), einer Partnerorganisation von Aktion Deutschland Hilft (ADH), unterernährte Kinder, Schwangere und stillende Frauen mit Nahrungsmitteln. Zusätzlich werden acht Distrikte durch LKWs mit Trinkwasser versorgt. Im Anschluss plant der ASB in Kooperation mit IR die Instandsetzung von ausgetrockneten Brunnen und Bohrlöchern in der Region.
In Uganda, das ebenfalls von der Hungerkrise schwer getroffen ist, führt der ASB seit 2005 erfolgreich sogenannte "Farmer Field Schools", in denen die Bevölkerung alternative Anbaumethoden erlernt. Zusätzlich werden Bewässerungssysteme ausgebaut und verbessertes Saatgut verteilt. "Wir helfen damit den Menschen, sich auf den Hunger von morgen vorzubereiten. Denn Dürreperioden kehren regelmäßig wieder", erläutert Stork weiter. Auf den Projekterfahrungen aufbauend plant der ASB nun auch in der ugandischen Grenzregion Karamoja, die chronisch unter Ernährungsengpässen leidet, Hilfe zu leisten.
Nothilfeexperte Carsten Stork reiste in den letzen Wochen in die Krisenregionen in Äthiopien und Uganda, um Hilfsmaßnahmen einzuleiten. In seinem Einsatztagebuch schildert er seine Eindrücke. Sie finden es auf unserer Webseite unter http://www.asb.de/einsatztagebuch-aethiopien-und-uganda-asb-erkundungsmission-am-horn-von-afrika.html
ACHTUNG REDAKTIONEN:
ASB-Nothilfe-Experte Carsten Stork steht in Kampala für Interviews zur Verfügung. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.
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