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ots.Audio: Tag gegen Lärm - Warum zu viel Krach schädlich für unsere Ohren ist

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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Egal, ob am Arbeitsplatz die Maschinen wummern oder in der Diskothek die Boxen dröhnen: Hohe Geräuschpegel können das Gehör schädigen. Bei Lärm am Arbeitsplatz gelten deshalb strenge Schutzvorschriften. In der Freizeit allerdings wird den Ohren aber auch oft zu viel zugemutet. Welche Folgen das haben kann, verrät uns zum "Tag gegen Lärm" (25. April 2012) Jessica Martin.

Sprecherin: Lärm ist überall: Bei der Arbeit dröhnen die Maschinen "SFX: Maschine", draußen pulsiert der Verkehr "SFX: Straßenverkehr" und zu allem Übel drehen viele beim Musikhören die Kopfhörer viel zu laut auf "SFX: Überlaute Musik". Am Ende quittieren unsere Ohren das mit einem Hörschaden.

O-Ton 1 (Dr. Martin Liedtke, 0:08 Min.): "Es entsteht nämlich der Schaden im Innenohr. Dort sterben Haarzellen ab, die dafür sorgen, dass Schwingungen in Nervenimpulse für das Gehirn umgewandelt werden - und das funktioniert dann nicht mehr."

Sprecherin: Sagt der Lärmschutzexperte Dr. Martin Liedtke vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Dann hört man zum Beispiel Musik irgendwann nicht mehr so "Titel 1 (klar)", sondern nur noch so: Titel 1 (verschwommen). Der Auslöser dafür kann übrigens jede Art von Lärm sein.

O-Ton 2 (Dr. Martin Liedtke, 0:24 Min.): "Für das Gehör ist es unerheblich, ob es freiwilliger oder unfreiwilliger Lärm ist. Der Gehörschaden entsteht in beiden Fällen gleich. Allein auf die Lautstärke kommt es an, wir nennen das den Lärmexpositionspegel. Am Arbeitsplatz darf ein Lärmexpositionspegel von 85 dB(A) nicht überschritten werden. Das entspricht 15 Minuten in der Diskothek. Für die Freizeit gelten solche Vorschriften nicht, aber ärmschutz wäre hier genauso wichtig."

Sprecherin: Denn wer nicht mehr richtig hört und Gespräche nur noch lückenhaft versteht, dem drohen im Extremfall Berufsunfähigkeit und der Verlust jeglicher sozialer Kontakte. Gönnen Sie deshalb Ihren Ohren im Alltag lieber öfter mal eine Verschnaufpause und schützen Sie sie, wenn der Lärm mal unvermeidbar ist.

O-Ton 3 (Dr. Martin Liedtke, 0:23 Min.): "Am Arbeitsplatz muss der Arbeitgeber dafür sorgen. Im privaten Bereich hat man es selber in der Hand. Daher sollte man zum Beispiel Laubsauger verwenden, die einen Blauen Engel aufweisen, weil sie lärmarm sind. Oder eben Diskotheken besuchen, die ein entsprechendes Gütesiegel aufweisen, für das unter anderem ein 'DJFührerschein' erforderlich ist. Im Zweifelsfall empfehle ich, einfach Gehörschutz zu benutzen oder ganz auf die Beschallung zu verzichten."

Sprecherin: Ihre Ohren werden es Ihnen danken!

Abmoderationsvorschlag:

Weitere Infos zu Lärm, seinen Folgen und wie man sich davor schützt, finden Sie im Internet bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung unter www.dguv.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN: 
  
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
Stefan Boltz
Tel.: 030 - 2887 637 68
E-Mail: presse@dguv.de

Original-Content von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), übermittelt durch news aktuell

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