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Ostsee-Zeitung: USA/Irak/Obama/Rückzug

Rostock (ots)

Die US-Mission ist gescheitert. Obama will, dass Amerika nicht selbst daran scheitert, seine Macht überdehnt, sich zwischen Zweistromland und Hindukusch aufreibt. Er weiß, dass nur ein starkes Amerika strategisch die Rolle spielen kann, die es nach dem Kollaps des Ostblocks gewohnt ist zu spielen: die Hauptrolle. Doch dazu muss er die Amerikaner hinter sich einen. Schon zwei Drittel seiner Landsleute waren des megateuren Irak-Einsatzes überdrüssig. Kein Wunder, denn 40 Millionen Amerikaner sind auf Lebensmittelmarken angewiesen. Jahr für Jahr sterben 45<TH>000 Bürger - nur, weil sie nicht krankenversichert sind. Jeder Zehnte ist ohne Job. Amerika ist krank. Und ein Kranker sollte nicht in Kriege ziehen, die er nicht führen muss. Schon Dwight D. Eisenhower erkannte: "Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder." Und der war nicht nur US-Präsident. Man staune: der war auch General.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

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