Kultregisseur Quentin Tarantino: Am meisten haben mich "Laurel & Hardy" beeinflusst
Hamburg (ots)
Filmhits wie "Pulp Fiction" oder "Kill Bill" begründeten seinen Ruhm, trugen ihm jedoch zugleich den Vorwurf exzessiver Gewaltdarstellungen ein. Auch Quentin Tarantinos neuestes Werk "Death Proof" (Kinostart: 27.7.) steht aus diesem Grund in der Kritik. "Ich bin kein Regisseur fürs Massenpublikum und erwarte nicht, dass meine Filme jeder versteht", rechtfertigt sich Tarantino im Interview mit der TV MOVIE. "Ich will nur, dass man sich hinsetzt und Spaß hat." Ob seine Filme jugendgefährdend sind, mag er nicht beurteilen: "Es ist Aufgabe der Eltern, ihre Kinder aufzuklären und zu bestimmen, was sie sehen dürfen."
Für ihn selbst bedeute jeder seiner Filme eine große Anstrengung. "Wenn ich drehe, fühle ich mich, als ob ich den Mount Everest besteige. Danach muss ich mich erst mal im Tal ausruhen", sagt Hollywoods Kultregisseur. Da er keine Familie habe, verbringe er diese Zeit meist mit Freunden, Fernsehen und seiner umfangreichen Filmsammlung. "Ich habe ein paar Klassiker, die traue ich mich gar nicht anzufassen. Zum Beispiel einen Technicolor-Print vom Steve-McQueen-Hit 'Gesprengte Ketten'." Zu den Filmen, die ihn am meisten beeinflussten, zählt Tarantino die "Laurel & Hardy"-Klamotten, die ihn als Kind schlicht begeistert hätten. "Wenn Sie genau hingucken, werden Sie merken, dass ich inzwischen Horror und Humor immer miteinander verknüpfe."
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