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BDI zu Breitbandausbau - Vertagung der Frequenzentscheidung im Bundesrat unverantwortlich - Weg ebnen für Investitionen und neue Arbeitsplätze - Aufforderung zu schneller Einigung

Berlin (ots)

"Die Vertagung der Frequenzentscheidung im
Bundesrat ist unverantwortlich. Der Zugang zum schnellen Internet für
alle bedeutet
30 bis 50 Milliarden Euro neuer Investitionen, schafft Jobs und 
bringt Wirtschaftswachstum. Die deutsche Industrie drängt die Länder,
noch vor der Sommerpause eine positive Entscheidung zu treffen." Das 
erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf heute zur 
Vertagung der Frezqenzentscheidung im Bundesrat.
"Die wegweisende Breitbandstrategie der Bundesregierung darf nicht
im kleinkarierten Streit hängen bleiben. Die Länder stehen jetzt in 
der Verantwortung. Sie müssen unverzüglich zu einer Einigung finden 
und auf der nächsten Bundesratssitzung am 12. Juni 2009 den Weg frei 
machen",  erklärte Schnappauf.
Am Morgen wurde die Entscheidung zur künftigen Nutzung von 
Rundfunkfrequenzen für Breitband 
("Frequenzbereichzuweisungsplanverordnung") überraschend von der 
Tagesordnung im Bundesrat genommen. Zur Begründung wurden ungeklärte 
Finanzierungsfragen angegeben, die durch eine künftige Nutzung von 
Rundfunkfrequenzen für Breitband entstünden.
"Die Breitbandstrategie der Bundesregierung gibt einen guten 
Rahmen vor, der in enger Zusammenarbeit von Industrie und Politik 
umgesetzt werden muss. Die Nutzung der Frequenzen für Breitband führt
zu starken Impulsen für Investitionen und Wachstum. Die deutsche 
Industrie steht für Investitionen bereit. Das ist wichtig, gerade in 
Zeiten der Krise", erklärte der Vorsitzende des BDI-Auschusses 
Multimedia- und Telekommunikationspolitik Alf-Henryk Wulf dazu in 
Berlin.
Die Breitbandstrategie sieht die flächendeckende 
Internetversorgung in Deutschland bis Ende 2010 vor. Um das Ziel zu 
erreichen, sind insbesondere Frequenzen im Bereich von 790 bis 862 
MHz für die Breitbandnutzung erforderlich. Diese Frequenzen werden in
den nächsten Jahren durch die Umschaltung auf digitale 
Übertragungstechnik frei.

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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