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BDI zu "Europa 2020": Konkrete Taten müssen folgen - Kommission zieht richtige Lehren aus der Krise - Bekenntnis zu starker Industrie - Steuerliche Forschungsförderung jetzt einführen

Berlin (ots)

"Mit dem Bekenntnis zu nachhaltigem Wachstum,
Wettbewerbsfähigkeit und einer starken Industrie zieht die 
EU-Kommission die richtigen Lehren aus der Krise." So kommentierte 
BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf die heute von der 
EU-Kommission verabschiedete "Europa-2020"-Strategie.
"Es kommt jetzt darauf an, dass dem Bekenntnis zu einer starken 
und wettbewerbsfähigen Industrie konkrete Taten folgen. Die EU muss 
Wachstumsbremsen und unnötige Bürokratie abbauen", forderte 
Schnappauf. Die bisherige Lissabon-Strategie hatte nicht verhindern 
können, dass die EU mit ihrem Wachstum zu den Schlusslichtern der 
Industriestaaten der Welt gehört.
"Die deutsche Industrie unterstützt das Ziel einer höheren 
Energie- und Ressourceneffizienz. Dieses Ziel erreicht die EU am 
besten durch kosteneffiziente sowie marktbasierte Maßnahmen und ohne 
staatlichen Dirigismus", betonte Schnappauf. "Der Staat soll die 
richtigen Leitplanken setzen, aber über konkrete Investitionen müssen
Unternehmen entscheiden."
Die Kommission spricht sich ausdrücklich für die Einführung einer 
steuerlichen Forschungsförderung aus und entspricht damit einer 
zentralen Forderung des BDI. "Die Bundesregierung muss die Anregung 
der Kommission jetzt zügig umsetzen", verlangte Schnappauf.

Pressekontakt:

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Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
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