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BDI zur geplanten Insolvenzrechtsreform: "Kurzsichtige Finanzpolitik darf Sanierungschancen nicht gefährden"

Berlin (ots)

BDI zur geplanten Insolvenzrechtsreform: "Kurzsichtige Finanzpolitik darf Sanierungschancen nicht gefährden"

   - Industrie gegen Privilegien von Steuerforderungen
   - Für langfristiges Gelingen von Sanierungen
   - Erhalt von Arbeitsplätzen, Wertschöpfung und Steueraufkommen

71/2011

26. Oktober 2011

"Die Insolvenzrechtsreform kann zwar das sanierungsorientierte Insolvenzverfahren stärken und Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Steueraufkommen erhalten. Neue Chancen für sanierungsfähige Unternehmen dürfen jedoch nicht an einer kurzsichtigen Finanzpolitik scheitern." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber anlässlich des Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG). Das Gesetz soll am Donnerstag vom Deutschen Bundestag beschlossen werden.

Bislang wird die öffentliche Hand bei Sanierungsfällen privater Unternehmen bevorzugt. Auf diese Weise werden laut BDI von der Insolvenz betroffenen Unternehmen die letzten noch verfügbaren finanziellen Mittel entzogen. "Die Bundesregierung sollte Steuerforderungen nicht privilegieren", forderte Kerber. "Nur so können Sanierungen insolventer Unternehmen langfristig gelingen."

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

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