Münchener Hypothekenbank mit solidem Ergebnis für 2008
München (ots)
- Jahresüberschuss in Höhe von 10,2 Mio. Euro annähernd auf Vorjahresniveau - Hypothekenneugeschäft um 20 Prozent auf 4,1 Mrd. Euro gesteigert unter Beibehaltung konservativer Risikostandards - Hypothekenbestände um 1,9 Mrd. Euro auf 16 Mrd. Euro ausgeweitet
Die Münchener Hypothekenbank eG hat im Krisenjahr 2008 ein im Branchenvergleich stabiles Ergebnis erzielen können. Der Jahresüberschuss beträgt 10,2 Mio. (Vorjahr 12,0 Mio. Euro). Das Hypothekenneugeschäft wuchs trotz schwierigerer Marktbedingungen um rund 20 Prozent auf 4,1 Mrd. Euro. "Wir haben in unserer Geschäftsstrategie stets auf die klassische Immobilienfinanzierung gesetzt und uns nicht in toxischen Produkten engagiert. So konnten wir die Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise auf unser Geschäftsergebnis im vergangenen Jahr begrenzen", sagte Erich Rödel, Vorstandsvorsitzender der Münchener Hypothekenbank, auf der heutigen Bilanzpressekonferenz.
Unter Beibehaltung der konservativen Risikostandards konnte die MünchenerHyp ihr Hypothekenneugeschäft sowohl im privaten Wohnungsbau als auch in der gewerblichen Immobilienfinanzierung ausbauen. Im Geschäftsfeld private Immobilienfinanzierungen stieg das Neugeschäft um 12 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro, trotz des in Deutschland sinkenden Marktvolumens. Bei den gewerblichen Immobilienfinanzierungen konzentrierte sich die Bank weiter auf das erstrangige Finanzierungsgeschäft und vergab Zusagen in Höhe von 2,3 Mrd. Euro (+ 26 Prozent).
Die Hypothekenbestände wurden um 1,9 Mrd. Euro auf 16 Mrd. Euro ausgeweitet. Die Bilanzsumme stieg von 32,9 Mrd. Euro auf 36,1 Mrd. Euro. Ausschlaggebend hierfür waren das Wachstum des Hypothekenneugeschäfts sowie die Rückzahlung eines im Januar 2009 fälligen Jumbo-Pfandbriefs, für den in größerem Umfang Liquidität vorgehalten wurde. Mit dem steigenden Neugeschäft erhöhten sich auch die sofort ergebniswirksamen Vermittlerprovisionen an die Partner der MünchenerHyp. Überdies stellte die Bank neue Mitarbeiter ein, um auch bei dem höheren Neugeschäftsvolumen die gewohnte Betreuungsqualität gewährleisten zu können. Aus diesen Gründen erhöhte sich die Cost-Income-Ratio auf 52,9 Prozent (Vorjahr 49,8 Prozent).
Obwohl sich durch die Finanzmarktkrise die Refinanzierungsbedingungen verschlechterten, konnte die MünchenerHyp den Zinsüberschuss um 7,4 Mio. Euro auf 128,6 Mio. Euro steigern. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge liegt mit 54,7 Mio. Euro um 5,7 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Nach Risikovorsorge beträgt das Betriebsergebnis 25,5 Mio. Euro. Das sind 6,1 Mio. Euro weniger als im Vorjahr. Mit dem Bewertungsergebnis wurde den Risiken aus dem aktuellen Marktumfeld angemessen Rechnung getragen.
Ausgehend von den derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen führt die MünchenerHyp in diesem Jahr ihr Geschäftsmodell auf die Situation auf den Kapital- und Immobilienmärkten angepasst fort. "Wir werden im Jahr 2009 auf Sicht fahren. Unser vorrangiges Ziel ist es, die Beziehungen zu unseren Partnerbanken, gewerblichen Kunden und Investoren intensiv zu pflegen und weiter zu festigen", so Erich Rödel. Angesichts der Unwägbarkeiten mit Blick auf die Fortdauer der Finanzmarktkrise sind Prognosen für das Geschäftsjahr 2009 seriöserweise noch nicht möglich.
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