Flutkatastrophe in Mosambik
Flüchtlinge kehren trotz Sturmwarnung in ihre Dörfer zurück
Schäuble fordert langfristige Unterstützung
Bonn (ots)
Die Vorsitzende der Deutschen Welthungerhilfe, Ingeborg Schäuble, hat dazu aufgerufen, Mosambik auch beim Wiederaufbau stärker zu unterstützen. "Heute und in den nächsten Tagen sind natürlich vor allem Medikamente und Nahrungsmittel nötig. Aber darüber hinaus braucht das Land auch unsere Hilfe, um die Zerstörungen zu überwinden." Ein Schuldenerlass, so Schäuble, reiche nicht aus, notwendig seien zusätzliche staatliche und private Mittel für den mittel- und langfristigen Wiederaufbau.
In Mosambik gehen die Pegelstände der Flüsse mittlerweile zurück. Viele Menschen kehren deshalb aus den Lagern in ihre Heimat zurück. "Sie gehen zurück in ein totes Land," so Ingrid Hoffmann, Projektleiterin der Deutschen Welthungerhilfe in Maputo. Weil der Zyklon "Gloria" weiterhin Mosambik bedroht, versuchen die Hilfsorganisationen, die Menschen vorerst zum Bleiben in den Lagern zu überreden.
Morgen wird die von der Bundeswehr gecharterte Antonow mit vier Hubschraubern in Maputo erwartet. Zwei von ihnen werden voraussichtlich der Welthungerhilfe zur Verfügung gestellt werden, um von den Wassermassen abgeschnittene Menschen in der Provinz Inhambane zu retten oder sie mit dem Nötigsten zu versorgen.
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