Erdbeben Indonesien: Welthungerhilfe stellt 100.000 Euro Soforthilfe bereit
Bonn (ots)
5.10.2009. Die Welthungerhilfe will die Menschen in entlegenen Dörfern außerhalb der Stadt Padang unterstützen. Viele kleine Dörfer sind durch das Erdbeben auf der Insel Sumatra von der Außenwelt abgeschnitten und nur noch mühsam zu Fuß zu erreichen. Mitarbeiter der Welthungerhilfe sind in den letzten beiden Tagen in den Distrikten Sungai Limau und Pariaman in den Bergen unterwegs gewesen, um sich ein erstes Bild von den Gebieten zu machen, die bisher keine Hilfe bekommen haben.
"Durch die Erdrutsche sind ganze Dörfer komplett zerstört worden, die Straßen existieren nicht mehr und die Reisfelder sind von einer dicken Schlammschicht bedeckt", berichtet Jürgen Mika, Mitglied des Nothilfeteams, aus dem Erdbebengebiet. Aus den Trümmern der Häuser retten die Menschen das Nötigste, um sich wieder eine kleine Notunterkunft zum Schutz gegen den Regen zu bauen. Die Welthungerhilfe plant deshalb in den kommenden Tagen Baumaterialien wie Wellblech, Planen und Werkzeuge an die Menschen zu verteilen, deren Häuser durch die Erdrutsche zerstört wurden. Die Hilfsgüter werden auf den lokalen Märkten gekauft.
"Die Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander ist enorm", sagt Jürgen Mika. "Überall sind Autos und Motorräder unterwegs, um wenigstens den Opfern entlang der befahrbaren Straßen Nahrungsmittel und Wasser zu schenken. Umso wichtiger ist es, das auch wir den Menschen, die alles verloren haben, helfen." Die Welthungerhilfe wird die Soforthilfe gemeinsam mit Mitgliedern der Alliance 2015 durchführen, einem Bündnis von sieben großen europäischen Hilfsorganisationen, das die Welthungerhilfe mitgegründet hat.
Wir bitten um Spenden für Indonesien:
Welthungerhilfe Kontonummer 1115 Sparkasse KölnBonn BLZ 370 501 98 Stichwort: Nothilfe
Bei Bedarf vermitteln wir Ihnen einen Interviewpartner vor Ort.
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