Welthungerhilfe erhöht Hilfe auf eine halbe Million Euro Warnung vor Seuchengefahr
Bonn (ots)
28.12.2004 / Die Deutsche Welthungerhilfe hat die Erdbebenhilfe für die betroffenen Länder in der asiatischen Krisenregion auf eine halbe Million Euro erhöht. Davon entfallen auf das am härtesten getroffene Land, die Tropeninsel Sri Lanka, 250.000 Euro.
Der Projektleiter der Welthungerhilfe in Sri Lanka, Martin Baumann, sagte: Die Situation ist weit dramatischer als bisher angenommen. Es muss schnell gehandelt werden, sonst drohen Seuchen. Baumann hat beim Besuch im schwer zerstörten Krisengebiet um Mullaittivu Massengräber und Leichenberge gesehen. Es kam zu schrecklichen Szenen, als Angehörige vor der Beisetzung Opfer identifizierten. Nach seinem Bericht wurden die Menschen von der Flut dermaßen überrascht, dass sie mit ungeheurer Wucht gegen Bäume und Mauern geschleudert wurden.
Die Welthungerhilfe ist als eine von ganz wenigen Hilfsorganisationen im von den tamilischen Rebellen kontrollierten Norden Sri Lankas tätig. Sie verteilt dort seit Sonntag Nahrungsmittel, vor allem Reis und Linsen, Kleidung, Planen, Decken und Trinkwasser. In Südindien unterstützt die Hilfsorganisation über einen einheimischen Partner 4000 Familien, vor allem Fischer, die ihre Existenzgrundlage verloren haben: Auch in Thailand versorgt die Organisation über einen einheimischen Partner Flutopfer mit Erste- Hilfe-Paketen.
Auf Anfrage vermitteln wir Gesprächspartner in Sri Lanka. Außerdem stehen digitale Fotos aus der zerstörten Küstenregion um Mullaittivu für die Presse zur Verfügung.
Die Deutsche Welthungerhilfe bittet um Spenden für die Erdbebenopfer in Sri Lanka:
Kontonummer 1115 Sparkasse Bonn BLZ 380 500 00 Stichwort: Erdbeben Asien
ots-Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V.
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