Import Shop Berlin
Orientalischer Charme und exotisches Shoppen im Souk
Berlin (ots)
Partnerland Marokko lädt in Halle 9 ein - Handwerkskunst in stilvollem Ambiente - Ehrgeiziges Förderprogramm für nationales Handwerk
Farbenprächtige Mosaiken, Wasserspiele, der Duft süßen Gebäcks und schluchzende Geigenklänge sorgen für orientalisches Flair: Marokkos Messestand auf dem Import Shop Berlin spricht alle Sinne der Besucher an - und zieht sie förmlich in den Stand hinein. Dort staunen sie über den Silberschmied, der feine Muster in große Schalen ziseliert. Oder über den Drechsler, unter dessen Händen und Füssen Schachfiguren aus Sandelholz entstehen. Andrang herrscht bei der jungen Frau, die traditionelle Henna-Ornamente auf die Hände von Besucherinnen malt.
"Wir wollen auf dem Import Shop sowohl typische Beispiele unserer Handwerkskunst zeigen, als auch ein Stück marokkanischer Lebensart vermitteln", erläutert Tahar Amiar, Direktor des staatlichen "Maison de l'Artisan". Das wird durch die außergewöhnliche Standarchitektur unterstützt: Sie verbindet Stilelemente des Souks - dem wirtschaftlichen Herz vieler arabischer Städte - mit denen eines orientalischen Innenhofs.
"Vision 2015" zur Absatzsteigerung des Handwerks
Marokko ist in diesem Jahr Partnerland des Import Shop Berlin. Seine Präsentation in Halle 9 reiht sich ein in die Aktivitäten des marokkanischen Förderprogramms "Vision 2015", das eine weltweite Absatzsteigerung des nationalen Handwerks anstrebt. Ziel ist eine jährliche Wachstumsrate von sechs Prozent, eine Verzehnfachung des Exports sowie eine Verdoppelung des Umsatzes bis zum Jahr 2015. Dies soll unter anderem durch die Schaffung von 117.000 neuen Arbeitsplätzen, 17 Referenzunternehmen und 160 neuen kleinen und mittleren Firmen in der Handwerksbranche erreicht werden.
Koordiniert wird das Programm von der öffentlichen Institution "Maison de L'Artisan", dem "Haus des Handwerks". Es unterstützt kleine, mittlere und große Hersteller von Schmuck, Möbeln, Dekoration, Stoffen, Innenausstattung und organischen Produkten. Direktor Amiar sieht positiv in die Zukunft: "Das Kunsthandwerk wurde lange als Wirtschaftsfaktor unterschätzt. Wir haben beobachtet, dass dieser Sektor weltweit immer größeres Gewicht erhält. Als Teil unserer Strategie haben wir das Budget zur Absatzförderung verzwanzigfacht." So übernimmt das "Maison de l'Artisan" bis zu 80 Prozent der Promotionskosten der Handwerksbetriebe.
Deutschland zweitgrößter Exportpartner Marokkos
Der Import Shop liefere ihm ein gutes Bild zum Wirkungsgrad der neuen "Vision 2015", meint Direktor Amiar. "Wir können hier in Berlin gleich zwei Ebenen beobachten: den Direktverkauf und den Aufbau von Handelsbeziehungen." Deutschland ist mit derzeit 14 Prozent der zweitgrößte Exportpartner Marokkos.
Die Produkte aus Marokko setzen leuchtende orientalische Akzente und schaffen eine warme Atmosphäre. Zu den Höhepunkten der marokkanischen Handwerkskunst gehören die Mosaike, die über 350 verschiedene geometrische Formen kennen. Typische Objekte sind weiterhin die schmiedeeiserne Lampen, bemalte Beistelltische oder die aus Ziegenleder gefertigten, mit Henna bemalten Lampen in der Form einer Flamme.
Im marokkanischen Handwerk dominieren die Töpferberufe mit 19 Prozent, es folgt die Verarbeitung von Schmiedeeisen mit 17 Prozent und die Herstellung von Teppichen mit 15 Prozent. Auf Holzprodukte entfallen 10 Prozent, auf Flechtarbeiten sieben, auf Lederwaren und Kleidung jeweils sechs Prozent.
Über den Import Shop Berlin
Unter dem Namen "Partner des Fortschritts" im Jahre 1962 gestartet, lädt Deutschlands exotischste Shoppingmeile alljährlich im November in die Hallen unter dem Berliner Funkturm ein. Im vergangenen Jahr haben sich mehr als 43.000 Besucher die hochwertigen Angebote der Aussteller aus 54 Ländern angesehen und in vielen Fällen auch gekauft. Veranstalter des Import Shop ist die Messe Berlin GmbH. Mehr unter www.importshop-berlin.de
Pressekontakt:
Wolfgang Wagner
Pressereferent
Tel. 030 / 3038 2277
Fax: 030 / 3038 2278
wagner@messe-berlin.de
Original-Content von: Messe Berlin GmbH, übermittelt durch news aktuell