InnoTrans zeigt sich auch 2018 als Motor der Bahnbranche
Berlin (ots)
- Über 160.000 Besucher - Hohe Zufriedenheit bei Ausstellern und Fachbesuchern - Rund 12.000 Privatbesucher bei Publikumstagen - Ausstellerstimmen
Die Schiene boomt - das zeigt die erfolgreiche Bilanz der InnoTrans 2018. Nach vier Messetagen schloss die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik am 21. September ihre Tore. Zurück bleiben hochzufriedene Aussteller und Fachbesucher. Auf dem komplett belegten Berliner Messegelände präsentierten 3.062 Aussteller aus 61 Ländern das gesamte Produkt- und Service-Repertoire der Mobilitätsbranche. Mit dabei: über 400 Innovationen, 155 Weltpremieren und 155 Fahrzeuge. Alternative Antriebe, batterie- und brennstoffzellenbetriebene Züge und Elektrobusse für den Stadtverkehr gehörten zu den Top-Themen der Messe.
161.157 internationale Messegäste kamen in die deutsche Hauptstadt, um sich an den Fachbesuchertagen über das umfangreiche Branchenangebot zu informieren. 153.421 davon waren Fachbesucher aus 149 Ländern. Die Publikumstage lockten am Wochenende noch einmal rund 12.000 Privatbesucher auf das Gleis- und Freigelände der InnoTrans.
Länderübergreifend: InnoTrans verbindet Märkte
Die InnoTrans wurde in diesem Jahr ihrem Ruf als internationaler Business-Hotspot und Wirtschaftsmotor der Branche wieder einmal mehr als gerecht. Rafael Santana, Präsident und CEO von GE Transportation, meldete beispielsweise einen Abschluss mit der kasachischen Eisenbahn Kazakhstan Temir Zholy (KTZ), die 300 Rangierlokomotiven bestellt hat. Siemens Mobility und die Deutsche Bahn wollen bei der Umsetzung neuer Ideen für das Reisen in der Bahn zusammenarbeiten. Für Siemens unterzeichneten auf der InnoTrans 2018 Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility, Sabina Jeschke, DB-Vorständin für Digitalisierung und Technik sowie Dr. Jörg Sandvoß, Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG, eine entsprechende Vereinbarung.
Auch die deutsche und die chinesische Bahnindustrie wollen im Schienenverkehr für Metropolen eng kooperieren. Der Präsident des Verbands der Bahnindustrie in Deutschland (VDB), Volker Schenk, und der Executive Vice President der China Association of Metros, Zhou Xiaoqin, unterzeichneten auf dem Messegelände eine "Absichtserklärung zur chinesisch-deutschen Kooperation im Stadtschienenverkehr". Sie umfasst die gemeinsame Abstimmung bei Planung, Bau, Konstruktion und Standardisierung von Schienenverkehrsmitteln in Metropolregionen.
Positive Ergebnisse sorgen für gute Stimmung bei Ausstellern
Laut einer repräsentativen Umfrage stellten Aussteller und Fachbesucher der InnoTrans ein durchweg positives Zeugnis aus. Rund 90 Prozent der Fachbesucher zeigten sich mit dem geschäftlichen Erfolg ihres Messebesuchs hochzufrieden und würden den Besuch der Messe weiterempfehlen. Jeder zweite Fachbesucher gab an, in seinem Unternehmen eine leitende Position auszuüben. 56,4 Prozent der Fachbesucher reisten aus dem Ausland an. Besonders starkes Interesse verzeichnete die Messe bei Fachbesuchern aus der Region Süd-, Ost- und Zentralasien. Etwa jeder fünfte ausländische Messegast stammt aus dieser Region.
Neun von zehn Ausstellern erwarten ein positives Nachmessegeschäft und kündigten an, sich an der nächsten InnoTrans beteiligen zu wollen. Die Weiterempfehlungsbereitschaft auf Ausstellerseite lag bei über 90 Prozent. Die hohe Anzahl der von Ausstellern gemeldeten Geschäftsabschlüsse korrespondiert mit der Rückmeldung der Fachbesucher auf der Messe.
Mehr Komfort für Passagiere, mehr Innovationen für die Branche
Zahlreiche Aussteller nutzen das Gleis- und Freigelände der InnoTrans als aufmerksamkeitsstarke Bühne für ihre Weltpremieren. Große Beachtung fand die neue Berliner S-Bahn der Baureihe 484, die ab 2021 im Planbetrieb fahren wird. Hersteller der Fahrzeuge ist ein Konsortium der Unternehmen Siemens und Stadler. Die S-Bahn überzeugt mit einer Klimaanlage, einem modernen Fahrgastinformationssystem und mehr Platz für Kinderwagen und Fahrräder. Ein weiterer Publikumsliebling war der Ideenzug von DB Regio. Neben einer Fitnesskabine, einem Bereich für Powernapping und drehbaren Panoramasesseln bietet das 1:1-Modell eine Kinder-Spielecke.
Am ersten Messetag fand die symbolische Schlüsselübergabe für den ersten Unimog der neuen Generation mit Doppelkabine und Umrüstung zum 2-Wege-Fahrzeug an die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) statt. Mit dem "Voith Rail Engine" präsentierten Voith und Liebherr ihre Motorenneuheit für die Bahnindustrie. Der leistungsstarke und emissionsarme Motor für Schienenfahrzeuge entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen den beiden führenden Technologieunternehmen.
Bus Display zeigt Busverkehr von morgen
Auf dem Bus Display feierte der neue Trollino 12 von Solaris seine Premiere, der unter anderem durch seinen leisen und umweltfreundlichen Antrieb überzeugt. Insgesamt erfreut sich das 2016 eingeführte Bus Display einer großen Beliebtheit. Während im Sommergarten zehn Elektrobusse ihre Runden drehten, diskutierten beim Debüt des International Bus Forums die Podiumsteilnehmer engagiert darüber, wie weit die Einsatzreife von E-Bussen im öffentlichen Nahverkehr gediehen ist.
InnoTrans Convention - Hochkarätiges Forum für Entscheider
Die InnoTrans Convention, die sich speziell an Entscheider richtet, gewinnt für die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik immer mehr an Bedeutung. So berichteten zum Beispiel Fachleute im Design Forum, wie zeitgemäßes Design und der Wunsch nach langer Lebensdauer in Einklang gebracht werden können. Im neuen Onboard Hospitality Forum stellte die Deutsche Bahn den Relaunch der DB Lounges vor. Mit dem neuen Konzept stieg die Kundenzufriedenheit von 69 auf 87 Prozent. Im Dialog Forum waren sich Vertreter aus Wissenschaft und Praxis einig, dass die politischen und ökonomischen Voraussetzungen zur Digitalisierung des Schienengüterverkehrs derzeit ausnehmend gut sind.
HackTrain Hackathon zeigt Innovationspotenzial für die Branche
Beim viertägigen HackTrain Hackathon, der dieses Jahr seine Messepremiere feierte, konnten die rund 80 teilnehmenden Entwickler zeigen, wie smarte IT-Lösungen die Bahnbranche revolutionieren können. Der erste Preis ging an das dreiköpfige Team "Veggie on Rails", das die vom britischen NetworkRail gestellte Aufgabe - Wie lässt sich die von Unwettern gefährdete Randbegrünung besser überwachen? - laut Jury "mit einem großen Verständnis für den Kunden" löste. Das Konzept analysiert kostengünstig die bereits existierenden Videoaufzeichnungen und kombiniert diese mit GPS-Daten und einer Wachstumsklassifikation für die Vegetationstypen. Als Preis erhielt jedes Teammitglied einen Reisegutschein im Wert von 600 Britischen Pfund (670 Euro). Zweitplatziert wurde das Team "ELB - Efficiency Less Bureaucracy" mit einem Konzept, das für Ingenieure die Suche nach Informationen mithilfe eines Voice-Systems vereinfachen soll. Das Team "Safety_Eye" belegte den dritten Platz mit einem Alarmsystem aus akustischen, visuellen und tragbaren Signalen, das Gleisarbeiter noch besser schützen soll.
Probesitzen in der neuen S-Bahn - großes Interesse an Publikumstagen
Am Wochenende kamen bei wechselhaftem Herbstwetter rund 12.000 Privatbesucher zu den Publikumstagen, um die 155 ausgestellten Fahrzeuge auf dem Gleis- und Freigelände zu besichtigen. Dazu zählten der Doppelstock-Höchstgeschwindigkeitszug Avelia HorizonTM von Alstom, eine Rangierlokomotive mit Hybrid AC-Antrieb von CRRC Corporation Limited aus China und die vierachsige DE 18-Lokomotive von Vossloh Locomotives. Besonderes Interesse zog die neue Berliner S-Bahn von Siemens/Stadler auf sich. Auch der Ideenzug der DB Regio erfreute sich großer Beliebtheit.
Stimmen der Aussteller zur InnoTrans 2018
Dr. Ben Möbius, Hauptgeschäftsführer, Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB):
Die InnoTrans 2018 ist spektakulär. Batterie- und Wasserstoff-Antriebe, Digitalisierung, Cybersecurity - hier ist die Zukunft der Mobilität startklar. Diese fulminante globale Leitmesse zeugt eindrucksvoll von der Innovationskraft unserer Industrie. Wir verschieben die Grenzen des Machbaren für Klimaschutz und Kundenqualität rund um den Globus. Ich glaube, die InnoTrans 2018 zeigt: Bahnindustrie macht hohen Sinn - und immer mehr Spaß.
Philippe Citroën, Generaldirektor des Verbandes der Europäischen Eisenbahnindustrie (UNIFE):
Mit jeder neuen Ausgabe erweist sich die InnoTrans als die weltweit attraktivste Messe für die Bahnindustrie und als die Plattform für Bahnexperten. UNIFE nutzte abermals die Gelegenheit, um die Ergebnisse der 7. Ausgabe der World Rail Market Study zu präsentieren, um die Zusammenarbeit mit anderen europäischen und internationalen Interessenvertretern zu unterstreichen, sowie um Schüsselthemen der europäischen Bahnzulieferindustrie wie die Realisierung von Bahn 4.0, ERTMS, Wettbewerbsfähigkeit, Digitalisierung, Forschung und Entwicklung, sowie Qualität (IRIS Certification[TM]) anzusprechen. Ich freue mich bereits auf die nächste Messe im Jahr 2020, die mit Sicherheit die Rekordzahlen von 2018 übertreffen wird.
Chad Edison, Stellvertretender Verkehrsminister, California State Transportation Agency (CalSTA):
In Kalifornien haben wir, wie in vielen anderen Ländern auch, die Vision, mit einem hochwertigen und schnellen Transportsystem und erneuerbaren Energien unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Der Schienenverkehr bietet uns hier eine große Chance.
Auf der InnoTrans werden innovative Schienenfahrzeuge, Versorgungs- und Managementsysteme in konzentrierter Form gezeigt. Sie bietet die Möglichkeiten, sich einen kompakten Überblick und viele Informationen, sehr schnell und in sehr kurzer Zeit zu verschaffen. Hier haben wir die Chance, mit Menschen, die weltweit innovative Verkehrs- und Techniklösungen entwickeln, ins Gespräch zu kommen und sie auf Geschäftsmöglichkeiten in den USA aufmerksam zu machen.
Dr. Michael Holzapfel, Leiter Geschäftsbereich Bahn Industrie Europa, Schaeffler Technologies AG & Co. KG:
Die Bahnindustrie befindet sich in einem Auf- und Umbruch und Schaeffler gestaltet diese Mobilität für morgen aktiv mit. Das konnten wir dieses Jahr auf der InnoTrans auch am nochmals deutlich gesteigerten Kundeninteresse spüren, das insbesondere unseren Dienstleistungen und Servicekonzepten galt. Die InnoTrans bietet immer wieder eine hervorragende Plattform für den Austausch mit Kunden und Geschäftspartnern und 2018 ist das einmal mehr gelungen: Wir konnten konkret zwei zukunftsweisende Kooperationen im Bereich der Digitalisierung besiegeln.
Holger Doth, Segmentmanager Road-Rail Vehicles, Daimler AG Mercedes-Benz Special Trucks:
Das internationale Renommee der InnoTrans macht sie zu einem Branchenevent der Superlative. Wir konnten viele neue Kontakte aus dem In- und Ausland knüpfen und weiter vertiefen. Am Ende der Messe ziehen wir eine sehr positive Bilanz. Unsere Gäste zeigten sich von der Produkt- und Leistungsvielfalt des Unimog beeindruckt. Er gewinnt im 2-Wege-Segment immer mehr als flexibles und wirtschaftliches Einsatzfahrzeug an Bedeutung, ob für Rangierarbeiten oder Instandhaltung der Infrastruktur.
Laurent Troger, Präsident, Bombardier Transportation:
Zur diesjährigen InnoTrans haben wir unseren neuen Unternehmensauftritt und ein neues Design unter dem Motto "Together we move" präsentiert. Als strategischer Partner von weltweit über 200 Städten haben wir auf der InnoTrans die einzigartige Gelegenheit, mit Kunden und Entscheidern über deren Mobilitätsherausforderungen sowie unsere hochmodernen Lösungen zu diskutieren, die einen Beitrag zum Wachstum von Städten und deren Wirtschaftsentwicklung leisten.
Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender, Deutsche Bahn AG:
Das starke internationale Interesse für die InnoTrans macht deutlich: Die Schiene hat eine Schlüsselfunktion für die Gestaltung einer nachhaltigen Mobilität in unserer Gesellschaft. Mit unserem Messeauftritt haben wir gezeigt: Neue Technologien können die Eisenbahn auf ein höheres Level heben. Mit dem Programm Digital Schiene Deutschland wird die Deutsche Bahn mehr Kapazität für Züge schaffen und die Zuverlässigkeit steigern.
Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales, Stadler Rail Group:
Wenn die InnoTrans als Deadline mit den Worten gesetzt wird: 'Dieser Zug hat bis zur InnoTrans fertig zu sein!', dann gibt es kein Zurück mehr. Dann musst du das schaffen.
Andreas Busemann, Vorsitzender des Vorstands, Vossloh AG:
Die InnoTrans war erneut der ideale Ort für intensive, vielversprechende und richtungsweisende Diskussionen über innovative Technologien in der Bahninfrastruktur. Dabei sehen wir bei Vossloh die Möglichkeiten der Digitalisierung als Schlüssel, bei der effizienten Nutzung und Instandhaltung der investitionsintensiven Bahninfrastruktur viel höhere Niveaus zu erreichen. Unsere Kunden und Fachbesucher haben, so scheint mir, nur darauf gewartet, mit uns darüber zu sprechen, weil sie wissen, dass wir die Physik der Fahrbahn verstehen. Neben den richtigen Themen haben wir auch mit innovativen Produkten den Nerv unserer Kunden getroffen.
Sabrina Soussan und Michael Peter, CEOs, Siemens Mobility GmbH:
Die InnoTrans 2018 war für uns außerordentlich erfolgreich. Wir sprachen mit vielen Kunden über gemeinsame Projekte, was uns ebenso inspiriert wie bestätigt hat und wir erfuhren enormes Interesse an unseren Produkten. Im Zentrum steht dabei die Digitalisierung, mit der wir es Betreibern weltweit ermöglichen, Züge und Infrastruktur intelligent zu machen, nachhaltige Wertschöpfung über den ganzen Lebenszyklus zu generieren, den Fahrgastkomfort zu verbessern, und die Verfügbarkeit zu garantieren.
Dr.-Ing. Roland Leucker, Geschäftsführer, Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen (STUVA):
Auch die diesjährige InnoTrans hat wieder gezeigt, dass der Tunnelbau bei Eisenbahninfrastrukturen eine große Rolle spielt. Deutlich wurde dies an dem großartigen Zuspruch, den das Tunnelforum der STUVA erlebte.
Klaus Deller, Vorsitzender des Vorstands der Knorr-Bremse AG:
Die InnoTrans 2018 stand bei Knorr-Bremse im Zeichen der Megatrends unserer Zeit, Urbanisierung, Digitalisierung und Öko-Effizienz. Für uns ist die Messe die ideale Plattform zum Austausch mit unseren weltweiten Kunden, um konkrete Lösungen zur Elektrifizierung und Konnektivität von Systemen in der Bahnindustrie zu besprechen. Wir haben unsere Agenda auf die Themen Nachhaltigkeit und Technologie konzentriert und damit das Interesse der Besucher voll getroffen. Das zeigen zwei beispielhafte Projekte: Unsere Tochter Kiepe Electric hat auf der InnoTrans mit der Deutschen Bahn einen Vertrag zur Erprobung der CO2 -basierten Klimaanlage abgeschlossen. Darüber hinaus war die Düsseldorfer Rheinbahn bei Knorr-Bremse zu Gast und hat als einer der ersten Verkehrsbetriebe weltweit die digitale Plattform iCOM von Knorr-Bremse implementiert. iCOM überwacht als zentrale Datendrehscheibe die Zustände von Schienenfahrzeugen und hilft Betreibern, eine vorausschauende und kostengünstigere Wartung einzuführen.
Dr. Heike van Hoorn, Geschäftsführerin, Deutsches Verkehrsforum (DVF):
Auch dieses Jahr waren wir als DVF mit unserem Dialog-Forum auf der InnoTrans sehr erfolgreich vertreten. Das Thema "Neue Mobilitätsdienste plus Bus und Bahn - Wie verändert die Digitalisierung den öffentlichen Verkehr?" hat über 200 Besucher ins Palais am Funkturm gelockt. Das lag zum einen an der hochkarätigen Besetzung unseres Podiums, aber natürlich auch am Fachpublikum. Es gibt keine bessere Möglichkeit, solche Themen so gezielt zu platzieren und die richtige Zielgruppe zu treffen als auf der InnoTrans!
Jürgen Fenske, Präsident, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV):
Die InnoTrans als weltweit führende Messe für Verkehrstechnik hat in diesem Jahr mit mehr als 3.000 Ausstellern und vielen verschiedenen technischen Innovationen im Schienenverkehr bewiesen, dass der öffentliche Verkehr mit Bus und Bahn immer stärker an Bedeutung gewinnt. Mehr als 10 Milliarden Fahrgäste nutzen jährlich das Nahverkehrsangebot in Deutschland. Bei den politischen Entscheidern, die auch stark auf der InnoTrans vertreten waren, ist die zentrale Rolle des öffentlichen Verkehrs für Klimaschutz und Luftreinhaltung bereits weitgehend angekommen. Die Messe hat noch einmal gezeigt, dass der öffentliche Personen- und Schienengüterverkehr effizient, modern und nachhaltig ist - und weiter wachsen kann, wenn die politischen Rahmenbedingungen konsequent auf innovative und umweltfreundliche Mobilitätsangebote ausgerichtet werden.
Olaf Zinne, Geschäftsführer Fachverbände Elektrobahnen und -fahrzeuge, Fahr- und Freileitungsbau, Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI):
Auf der InnoTrans 2018 war das große Thema - neben alternativen Antrieben - die Digitalisierung. Bei fahrerlosem Betrieb beispielsweise und vorausschauender Wartung hat die deutsche Mobilitätsindustrie ihre Innovationskraft demonstriert - Technologien, bei denen die Elektroindustrie im Führerstand sitzt. Die InnoTrans hat eindrucksvoll ihre Stellung als Leitmesse der Branche bestätigt.
Marcin Napierala, Internal Communication Manager, Solaris Bus & Coach S.A.:
Solaris hat seine sechste InnoTrans erfolgreich abgeschlossen. Mit immer größerem Fokus rund um Elektromobilität ist die Berliner Messe bester Treffpunkt für Kunden und Zulieferer. Solaris stellte in diesem Jahr zwei Fahrzeuge im sonnigen Sommergarten Bus Display vor. Einen Elektrobus der Urbino-Familie und - als Weltpremiere - einen Solaris Trollino 12 Oberleitungsbus. Beide Fahrzeuge, so wie der Firmenstand im CityCube erfreuten sich an einem enormen Interesse, was ein guter Maßstab einer gelungenen Messe ist.
Claus-Peter Spille, Geschäftsbereichsleiter für Luftfeder- und Luftdämpfungssysteme bei Continental:
Mit unseren innovativen Lösungen aus einer Hand bedienen wir Trends und Treiber wie Brandschutz, geringe Geräuschemission oder Anwendungen für eine digitale Vernetzung. In dieser Hinsicht bot uns die InnoTrans eine hervorragende Plattform, unseren in- und ausländischen Kunden unsere neuesten Entwicklungen und Projekte vorzustellen.
Dr. Christoph Hoppe, Vorsitzender der Geschäftsführung, Thales Deutschland:
Die InnoTrans 2018 hat es wieder bewiesen - sie ist die weltweit bedeutendste Leitmesse für Verkehrstechnik. Thales hat als Top-Player der Branche hier seine nationalen und internationalen Kunden getroffen, politische Stakeholder begrüßt und viele gute Gespräche geführt. Unser Thema war "Leading the Digital Mobility". Wir konnten dem Publikum in Berlin zeigen, wie wir uns die Zukunft sicherer Mobilität vorstellen. Wir konnten zeigen, wie unsere Technologien dabei helfen, die Welt ein Stück sicherer zu machen. Dabei kombinieren wir klassische Produkte mit neuen, innovativen Technologien, um unsere Kunden bei ihren großen Ambitionen zu unterstützen - sei es beim Thema "autonomes Fahren", "IoT und Konnektivität", "künstliche Intelligenz", "Big Data" oder "Cybersecurity". Jedes Jahr profitieren acht Milliarden Bahnreisende von Thales-Technologien - darauf sind wir stolz!
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