Fonds und Zertifikate: Sichere Risiken und gefährliche Garantien 7. EUROFORUM-Jahrestagung "Frankfurter Fonds- und Zertifikateforum" 17. und 18. Oktober 2007, Oberursel bei Frankfurt/Main
Düsseldorf (ots)
Frankfurt/Düsseldorf, August 2007. Weit über 50 Milliarden Dollar haben die großen Wall-Street-Investmenthäuser Goldmann Sachs, Morgan Stanley, Lehmann Brothers, Merrill Lynch und Bear Stearns seit Beginn der US-Hypotheken- und Kreditkrise Mitte Juni 2007 verloren. Zunehmend gerät auch das deutsche und europäische Investmentgeschäft in Schwierigkeiten. Erste Fonds wurden bereits geschlossen und die Europäische Zentralbank stützte den Geldmarkt. Die aktuelle Ausweitung der US-Finanzkrise auf die internationalen Geldmärkte zeigt die zunehmende Vernetzung der Finanzwelt und die Schattenseiten der Refinanzierungsstrategien. Nach dem großen Börsen-Crash 1998 haben viele Banken und Investoren ihre Risiken über Kreditderivate, "Asset Backed Securities" und unterschiedliche Zertifikate-Produkte diversifiziert und abgesichert. Ein Großteil der riskanten Tranchen im Verbriefungsgeschäft wurde aber von Hegde-Fonds aufgekauft, die ihre Geschäfte über die gleichen Investmentbanken finanzieren oder von diesen übernommen wurden.
Auf der 7. EUROFORUM-Konferenz "Frankfurter Fonds- und Zertifikateforum" (17. und 18. Oktober 2007, Oberursel bei Frankfurt/Main) diskutieren Fonds- und Anlageexperten über die aktuellen Entwicklungen auf dem deutschen und europäischen Fondsmarkt. Die Chancen und Risiken strukturierter und langfristig angelegter Produkte werden ebenso aufgegriffen wie die Folgen der neuen Abgeltungsteuer. Der Präsident des Bundesverbandes Investment und Asset Management e.V., Dr. Wolfgang Mansfeld, geht auf die geplanten regulatorischen Auswirkungen durch die Novellierung des Investmentgesetzes und des EU-Weißbuches ein. Die Eckpunkte der Novelle des Investmentgesetzes und die Modernisierung der offenen Immobilienfonds erläutert aus Sicht des Bundesfinanzministeriums Uwe Wewel (Bundesfinanzministerium).
Innovative Produkte wie der Luxemburger Spezialfonds oder die Optionen zwischen Zertifikaten und Fonds sind ein weiteres Thema der etablierten Fondstagung. Ferdinand Haas (DWS Finanzservice GmbH) vergleicht "Fondszertifikate und Zertifkatefonds" und fragt nach deren Marketing- und Innovationsgehalt. Die zunehmende Bedeutung des Asset Managements für den Fonds- und Zertifikatemarkt stellen Dr. Christian Greiner (MEAG KAG), Jürgen Raeke (Berenberg Private Capital GmbH) und Marcus Mecklenburg (Bundesverband Investement und Asset Management e.V.) vor. Stefan Goronczy (Nordbank AG) geht auf die neuen Möglichkeiten durch REITs für den Anlagenmarkt ein.
Die Herausforderungen für Marketing und Vertrieb durch gesetzliche Vorgaben, Transparenzvorschriften und die Sicherheitsbedürfnisse der Kunden stehen ebenfalls zur Diskussion. Der Fondsanalyst Maik Schneider (HVB Wealth Management) stellt dazu fest: "Entscheidend scheint mir, weniger die 'besten' Fonds, sondern vielmehr die 'schlechten' und nicht investierbaren Fonds zu finden und zu meiden". Aus der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger erläutert Lars Labryga die Probleme des Anlegerschutzes und fragt nach einem weiteren Regelungsbedarf.
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