Wärmemarkt kann von Klimaanstrengungen profitieren EUROFORUM-Konferenz "Wärmemarkt 2008" 6. und 7. März 2008, Grandhotel Schloss Bensberg, Bergisch Gladbach
Düsseldorf (ots)
Bergisch Gladbach/Düsseldorf, Februar 2008. 3,3 Milliarden Euro stellt die Bundesregierung im Jahr 2008 für Klimaschutzmaßnahmen bereit, um bis zum Jahr 2020 den Ausstoß von Kohlendioxid gegenüber dem Basisjahr 1990 um 40 Prozent zu reduzieren. Bereits im Dezember 2007 hat das Bundeskabinett ein Gesetzpaket mit 14 Gesetzen und Verordnungen und sieben weiteren Maßnahmen beschlossen, das im Mai 2008 formal verabschiedet werden soll. Das Paket beinhaltet das Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich ebenso wie die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und das sogenannte "Marktanreizprogramm". 350 Millionen Euro werden allein durch das Marktanreizprogramm zur Förderung für erneuerbare Energien im Wärmebereich für Hausbesitzer und kleinere und mittlere Unternehmen zur Verfügung gestellt. Ab 2009 werden 500 Millionen bereitgestellt, mit denen solarthermische Wärmemaßnahmen, Biomasseanlagen sowie effiziente Wärmepumpen gefördert werden.
Die EUROFORUM-Konferenz "Wärmemarkt 2008" (6. und 7. März 2008, Bergisch Gladbach) greift die Chancen des Wärmemarkt durch die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung auf und stellt die Potenziale für erneuerbare Energien, den Gasmarkt, den Gebäudebereich sowie die Kraft-Wärme-Kopplung vor. Die Rolle von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Wärmebereich und die unterschiedlichen Gesetzesvorhaben der Bundesregierung stellt Franzjosef Schafhausen (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) vor.
Den großen Beitrag, den der konventionellen Energieträger Erdgas im Bereich Energieeffizienz leisten kann, betont Dr. Klaus-Robert Kabelitz (E.ON Ruhrgas). Wie erneuerbare Energien im Gebäudebereich einsetzbar sind sowie die Marktentwicklung beschreibt Andreas Lücke (BDH Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik). Die Möglichkeiten für Wärmeversorger durch energieeffiziente Gebäudesanierung stellt Hans Lang (EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft) vor.
Die noch anhaltende Diskussion um das WärmeEEG sowie die weiteren Perspektiven für die Kraft-Wärme-Kopplung sind weitere Themen der Konferenz.
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