Stadtwerke spekulieren über den Thüga-Verkauf 12. EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke 2008" 22. bis 24. April 2008, Hotel InterContinental, Berlin
Düsseldorf (ots)
Berlin/Düsseldorf, April 2008. Obwohl der Energiekonzern E.ON noch keine Entscheidung über einen eventuellen Verkauf der Thüga-Holding mit ihren mehr 120 kommunalen Beteiligungen getroffen hat, haben bereits mehrere Versorger und Konsortien Interesse an den Beteiligungen gezeigt. Einige Kommunen wie die Stadt Wiesbaden, Darmstadt oder Karlsruhe verwiesen bereits auf ihre Vorkaufsrechte. Möglich könne allerdings auch der Verkauf an ein kommunal dominiertes Konsortium aus führenden Regionalversorgern und großen Stadtwerken sein. Interesse haben bereits die Kölner RheinEnergie und die Mannheimer MVV Energie geäußert.
Auf der 12. EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke" (22. bis 24. April 2008, Berlin) diskutieren 45 hochrangige Vertreter aus Stadtwerken, Politik, Wirtschaft und Verbänden über die aktuellen Entwicklungen in der Stadtwerke-Szene. Darüber hinaus werden die Chancen für Stadtwerke als ökologische Strom- und Gasversorger diskutiert und neue Vertriebsstrategien und Geschäftsfelder in einem härteren Wettbewerbsumfeld aufgegriffen. Die kartellrechtliche Preisaufsicht und ihre Auswirkungen auf die Energiepreise werden anhand aktueller Missbrauchsverfahren vom Bundeskartellamt dargestellt. Die Bedeutung der Stadtwerke für die Versorgungssicherheit sowie die Chancen der kommunalen Versorger durch Kooperationen und Fusionen stehen ebenso im Fokus des unabhängigen Branchentreffs. Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), betont die Bedeutung horizontaler Kooperationen und zeigt Wege zur Erhaltung der wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit von Stadtwerken auf.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, beschreibt die Folgen der Regulierung auf europäischer und nationaler Ebene für die kommunalen Versorger und gibt einen Überblick über den Vorbereitungsstatus der Anreizregulierung. Die Restrukturierungsmaßnahmen, die Stadtwerke wegen der regulatorischen Effizienzvorgaben und wegen des Kostendrucks einleiten müssen, stellt der Vorsitzende des Vorstandes der Stadtwerke Kiel AG, Stefan Grützmacher, vor.
In sechs parallelen Vortragsreihen werden unter anderem die Chancen der Stadtwerke als Erzeuger, der Vertrieb von der Ausrichtung über die Preisgestaltung bis hin zur Prozessoptimierung, sowie Personalfragen und Kooperationsgestaltungen vorgestellt.
"Die nachhaltige Prozesskostenoptimierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist die zentrale Herausforderung für das Stadtwerk der Zukunft", stellt Dr. Ulrich Czubayko von der SIV.AG fest. Im Rahmen der Vortragsreihe zum Thema Messwesen erläutert er den ganzheitlichen Ansatz des IT-Dienstleisters, Lösungen zur vollständigen Automatisierung aller Geschäftsprozesse zur Verfügung zu stellen. Die Berücksichtung der GPKE-Vorgaben und die damit verbundenen Herausforderungen für die internen Prozesse und Datenströme sind ein weiteres Thema seines Vortrags.
Über die weitere Rentabilität des Netzbetriebes für ein kommunales Unternehmen sprechen die Geschäftsführer der Stadtwerke Leipzig und Solingen sowie der Netzgesellschaft Schwerin. Darüber hinaus werden unter anderen die Stadtwerke Augsburg, Bamberg, Düsseldorf, Flensburg, Henningdorf, Herne, Ingolstadt, München, Munster, Remscheid, Rosenheim sowie Schwerte, Stockach, Trier und Wedel auf der etablierten Stadtwerke-Tagung von hochrangigen Repräsentanten vertreten sein.
Begleitet wird die Jahrestagung durch eine umfangreiche Fachausstellung, zu der rund 60 Aussteller erwartet werden.
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