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Kosten-Nutzen-Bewertungen - raus aus der Grauzone
EUROFORUM-Konferenz "Kosten-Nutzen-Bewertung medizintechnologischer Innovationen", 15. und 16. Dezember 2008, Barceló Cologne City Center, Köln

Frankfurt (ots)

Die Wirtschaftlichkeit beim Einsatz von
Arzneimitteln, Produkten und Therapien rückt verstärkt in den 
Mittelpunkt: Während die finanziellen Belastungen im Gesundheitswesen
gerade im Umbruchsjahr 2009 hoch sein werden, sollen Patienten 
weiterhin den Zugang zu medizinischen Neuerungen erhalten. Wie es der
Branche gelingt, Kosten und Nutzen medizintechnologischer Produkte 
objektiv zu vergleichen, zeigen Hersteller, Krankenkassen und 
gesundheitspolitische Institutionen auf der EUROFORUM-Konferenz 
"Kosten-Nutzen-Bewertung medizintechnologischer Innovationen" am 15. 
und 16. Dezember 2008 in Köln.
Das Programm ist abrufbar unter: 
http://www.euroforum.de/ots-knb-medtech08
Warum Health Technology Assessments (HTA), gesundheitsökonomische 
Studien und Versorgungsforschung immer wichtiger werden und welche 
Evaluationsmethoden für welche Produktarten geeignet sind, schildert 
Dr. Gabriela Soskuty von B. Braun Melsungen. Ebenfalls aus 
Herstellersicht beleuchtet Dr. Mathias Bosch (Boston Scientific 
Medizintechnik) Kosten-Nutzen-Bewertungen anhand der Drug Eluting 
Stents. Wie Kosten-Nutzen-Bewertungen im Verkaufsprozess genutzt 
werden können, veranschaulicht der Leiter Health Economics & Outcomes
von Johnson & Johnson, Dr. Paul Jülicher. Der Gemeinsame 
Bundesausschuss (G-BA) und das Institut für Qualität und 
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) stellen ihre 
Anforderungen und Methodenansätze vor.
Dem Zusammenspiel der Akteure bei der Validierung neuer Verfahren 
widmen sich Prof. Dr. Jürgen Windeler (Medizinischer Dienst des 
GKV-Spitzenverbandes) und Prof. Dr. Wolfgang Mohnike (Diagnostisch 
Therapeutisches Zentrum Berlin). Mohnike betonte gegenüber dem 
Veranstalter, dass der Mehrwert neuer Verfahren, Produkte und 
Therapien auch in IV-Projekten aufgezeigt werden könne: "Verträge zur
integrierten Versorgung dienen als Überbrückungslösung bis zu einer 
Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses. Besonders bei der 
PET/CT-Diagnostik ist eine zeitnahe Innovationsimplementierung 
erforderlich. Krebspatienten können nicht warten. Sie brauchen eine 
zuverlässige und präzise Diagnostik, mit deren Hilfe Therapien 
optimiert werden können. Verträge nach dem amerikanischen Modell 
Coverage with Evidence Development, kurz CED, helfen bei der 
Umsetzung", so Mohnike.

Pressekontakt:

Romy König
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Westhafenplatz 1, 60327 Frankfurt am Main
Tel.:++49 (0)69 / 244 327 - 3391
Fax: ++ 49 (0)69 / 244 327 - 4391
E-Mail: romy.koenig@informa.com
www.euroforum.com

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