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EU-Agrarsubventionen leben wieder auf Presseinformation zur 4. Handelsblatt Jahrestagung Agrar- und Ernährungswissenschaft. (9. und 10. Juni 2009, InterContinental Berlin)

Berlin/Düsseldorf (ots)

Mit einer früheren Auszahlung der
EU-Agrar-Beihilfen an die Landwirte reagiert die EU-Kommission auf 
den massiven Preisverfall an den Milch- und Getreidemärkten. Zur 
weiteren Entlastung der Bauern wird zurzeit geprüft, ob erneut Butter
und Magermilchpulver einlagert werden sollen, um das Milch-Angebot zu
dämpfen. Während die EU-Subventionen mit diesen Aktionen wieder an 
Gewicht für die europäische Landwirtschaft gewinnen, kündigte die 
schwedische Regierung an, ihre kommende EU-Ratspräsidentschaft für 
einen Abbau der EU-Direkthilfen zu nutzen. Mit 43 Prozent ist das 
Agrarbudget der größte Einzelposten im EU-Haushalt und verzerrt den 
Wettbewerb.
Julien Mousnier, Mitglied im Agrar-Kommissariat der EU, erläutert 
auf der 4. Handelsblatt Jahrestagung "Agrar- und 
Ernährungswirtschaft" (9. und 10. Juni 2009, Berlin) die 
Notwendigkeit eines integrierten Politikansatzes für die europäische 
Landwirtschaft sowie die Voraussetzungen für mehr 
Wettbewerbsfähigkeit. Als Vertreter der Bundesregierung geht 
Staatssekretär Gert Lindemann (Bundesministerium für Ernährung, 
Landwirtschaft und Verbraucherschutz) auf die deutschen 
Rahmenbedingungen für die Agrarwirtschaft ein. Die globalen 
Herausforderungen für die Produktion und den Handel von 
landwirtschaftlichen Gütern stellt Dr. Klaus-Dieter Schumacher von 
der Welternährungsorganisation der UNO (FAO) vor.
Seit Mitte April demonstrierten die deutschen Milchbauern gegen 
niedrige Milchpreise. Ende Mai erklärte sich die Bundesregierung 
bereit, durch eine Absenkung der Agrar-Diesel-Steuer den 400.000 
Bauern zu helfen. Urs Riedener (Emmi Gruppe) geht auf die aktuelle 
Entwicklungen auf dem Milchmarkt ein und erläutert die Konsolidierung
der europäischen Milchwirtschaft in Folge der europäischen 
Liberalisierungsmaßnahmen. Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzende der
Baywa, geht auf die Wachstumsperspektiven für den Agrarhandel in 
Mittel- und Osteuropa ein. Am Beispiel des Fleisch- und 
Wurstproduzenten Zimbo stellt Christof Queisser (Zimbo) die 
Möglichkeiten einer erfolgreichen Markterschließung in Osteuropa vor.
Zur Qualitätssicherung in der Agrarwirtschaft spricht Gert Stuke 
(Deutsche Frühstücksei).
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Gert Sonnleitner, 
geht auf die künftige Rolle Deutschlands im europäischen Agribusiness
ein. Die Perspektiven im deutschen und europäischen Agrarhandel für 
die Margen im Agrarhandel erläutert der Vorstandsvorsitzende der 
Agravis Raiffeisen, Dr. Clemens Große Frie.
Ein weiteres Thema der Handelsblatt Jahrestagung ist die Rolle der
Dünge-, Saatgut- und Pflanzenschutzindustrie für die Entwicklung der 
Agrarwirtschaft.
Das Programm ist abrufbar unter:
http://www.konferenz.de/ots-agrar09

Pressekontakt:

EUROFORUM
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Informa Deutschland SE
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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