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Österreichs Wasserkraftwerke machen sich fit für Europa Presseinformation zur 13. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft Österreich 2009 (6. und 7. Oktober 2009, Mariott Vienna Hotel, Wien)

Wien/Düsseldorf (ots)

Österreichs größter Stromversorger Verbund
ist durch den Kauf von 13 Wasserkraftwerken des deutschen 
Energieversorgers E.ON Bayern zum viertgrößten Wasserstromerzeuger 
Europas aufgestiegen. Durch einen weiteren Ausbau der 
österreichischen Wasserkraftkapazitäten um 1000 Megawatt bis zum Jahr
2015 will der Verbund zum drittgrößten europäischen 
Wasserkraftwerkbetreiber aufsteigen. Zentral ist der Ausbau des 
Wasserkraftwerks in Kaprun durch das unterirdische 
Pumpspeicherkraftwerk Limberg II. Das Großprojekt verdoppelt die 
Leistung von Kaprun auf 833 Megawatt und erweitert das Kraftwerk um 
die Funktion eines überdimensionalen Energiespeichers, mit dem auch 
das europäische Stromnetz geregelt werden kann.
Die Rolle österreichischer Energieprojekte auf dem Weg zu einem 
integrierten europäischen Energiemarkt greift die 13. Handelsblatt 
Jahrestagung "Energiewirtschaft Österreich 2009" am 6. und 7. Oktober
2009 in Wien auf. Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner geht 
auf die Herausforderungen der Energiepolitik im 21. Jahrhundert ein 
und erläutert aktuelle energiewirtschaftliche Fragen wie die 
Novellierung des Ökostromgesetzes. Der Präsident des Verbandes der 
Elektrizitätswerke Österreich und Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber 
zeigt die Herausforderungen für Energieversorger zwischen 
Versorgungssicherheit und Klimazielen auf und stellt die 
Energieinfrastrukturprojekte seines Unternehmens vor.
"Grundsätzlich wird es notwendig sein, in der E-Wirtschaft in der 
nächsten Zeit eine offensive Investitionspolitik zu betreiben, denn 
wenn das Ende der rezessiven Phase herannaht, dann wird auch der 
Energiebedarf wieder steigen", stellte Vorstandsvorsitzende der 
Energie AG Österreich, GD Dr. Leo Windtner in einem Interview mit der
Wiener Zeitung am 5. August 2009 fest. Der Energie AG-Chef geht auf 
Investitionsstrategien unter den Wettbewerbsbedingungen eines 
regulierten Energiemarktes ein. Den Beitrag der österreichischen 
Wasserkraft für die europäische Energie- und Umweltpolitik betont 
auch Dr. Bruno Wallnhöfer, Vorstandsvorsitzender der TIWAG-Tiroler 
Wasserkraft AG. Er verweist auf die Herausforderungen für die 
Kraftwerkbetreiber durch die Wasserrahmenrichtlinie und das Anfang 
Juli verabschiedete Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz.
Als Folge der Wirtschaftskrise ist der Stromverbrauch in 
Österreich im ersten Halbjahr um 5,4 Prozent gesunken. Der VEÖ hält 
für das Gesamtjahr einen Rückgang von zehn Prozent für möglich, 
rechnet aber nicht mit einem Rückgang der Strompreise. Die Folgen der
Wirtschaftskrise auf die österreichische und europäische E-Wirtschaft
ist ein weiteres Thema der diesjährigen Handelsblatt-Jahrestagung. 
Zur Diskussion um die Einspeisetarife bei Pumpspeicherkraftwerken 
nimmt Walter Boltz (E-Control GmbH) Stellung.
Die Erwartungen der OPEC an den Ölverbrauch der nächsten Jahre 
erläutert Dr. Mazyar Mazraati (OPEC). Die zunehmende Bedeutung von 
Gasspeichern für die Versorgungssicherheit Europas ist eines der 
Themen von Dr. Peter Klingenberger (E.ON Gas Storage GmbH). Er geht 
auch auf die Rolle Russlands für die westeuropäische Gasversorgung 
ein und zeigt Handlungsoptionen auf. Die Entwicklung der 
Energieversorgung bis 2050 durch die Umstellung der Energiesysteme 
auf erneuerbare Energie greift das Interview von Stefan Menzel 
(Handelsblatt) mit Ulf Heitmüller (Shell Energy Deutschland GmbH) 
auf.
Erstmals wird im Rahmen der Handelsblatt Jahrestagung 
"Energiewirtschaft Österreich 2009" der "Young Energy Award 2009" 
verliehen. Mit dem Preis soll der akademische Nachwuchs gefördert 
werden. Besonders innovative Projekte werden vor Ort dem Fachpublikum
vorgestellt.
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/ots-energie-austria09

Pressekontakt:

Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

Original-Content von: EUROFORUM Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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