Risiken für Kreditausfälle bestehen weiter 2. EUROFORUM-Konferenz "Restrukturierung von Krediten" 27. und 28. September 2010, Hotel Hessischer Hof, Frankfurt/Main
Frankfurt/Düsseldorf (ots)
Der kräftige Aufschwung der letzten Monate hat noch zu keiner Trendwende bei den Unternehmensinsolvenzen geführt. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen aus dem Handel und dem Dienstleistungsgewerbe sind weiterhin von einer Insolvenz bedroht und kämpfen mit restriktiven Kreditvergaben. Bei Großunternehmen hat sich die Lage dagegen entspannt, so dass Banken mit geringeren Kreditausfällen rechnen. Da die Mehrzahl der von europäischen Unternehmen aufgenommenen Kredite in den Jahren 2014 und 2015 fällig werden und damit 83 Milliarden Euro zurückgezahlt werden müssen, schauen Experten aber immer noch mit Vorsicht in die Zukunft. (Quelle: Handelsblatt, 18.06.2010)
Die 2. EUROFORUM-Konferenz "Restrukturierung von Krediten" (27. und 28. September 2010, Frankfurt am Main) greift die Risiken bei der Kreditvergabe im Spannungsfeld der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen auf und zeigt praxisnah Lösungen für die Vermeidung von weiteren Sanierungsfällen auf. Einen Überblick über Fälligkeiten bei Krediten und Anleihen sowie Optionen der Refinanzierung gibt Dr. Heinrich Kerstien (Rothschild GmbH). Die geplanten Änderungen im Insolvenzrecht und die dadurch beabsichtigten Erleichterungen bei der Restrukturierung angeschlagener Unternehmen erläutert Dr. Klaus Wimmer (Bundesministerium der Justiz). Gemeinsam mit dem ehemaligen Geschäftsführer der Opel-Treuhand Alfred Hagebusch diskutieren Kerstien und Wimmer über die Möglichkeiten, Kreditausfälle zu vermeiden.
Am Beispiel der Sanierung des Bundesliga-Vereins Borussia Dortmund beschreibt Hans-Joachim Watzke (BvB GmbH & Co. KGaA) den Weg von der Gläubigervereinbarung über die Restrukturierung zur Konsolidierung. Über die rechtlichen Trends in der Restrukturierungspraxis berichtet Dr. Lars Westphal (Freshfield Bruckhaus Deringer LLP).
Die Möglichkeiten, die unter dem jetzigen rechtlichen Rahmen der Insolvenzverordnung zur Sanierung und Restrukturierung bestehen, stellt der Insolvenzverwalter des Spielzeugherstellers Märklin, Michael Pluta (Pluta Rechtsanwälte GmbH) vor. Dr. Paolo Castagna (UniCreditbank AG) vergleicht die Gestaltungsmöglichkeiten von Gläubigerausschüssen und Steering Komitees bei Sanierungsfällen und geht auf Verpflichtungen und Rechte der Geldgeber ein. Über die Erfahrungen der WestLB mit der Auslagerung von Risiken und den dadurch möglichen Gestaltungsfreiräumen in Sanierungs- und Abwicklungsprozessen spricht Michael Cherubim (WestLB AG).
Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.euroforum.de/pr-restrukturierungkredit2010
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