Sparkassen behaupten sich als verlässliche Finanz-Partner 10. Handelsblatt Jahrestagung "Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken" 8./9.02.2012, InterContinental Berlin http://bit.ly/w01o4r
Berlin/Düsseldorf (ots)
Bereits Ende Oktober 2011 haben die 429 Sparkassen in Deutschland die Schwelle von 100 Milliarden Euro bei neuen Kreditvergaben überschritten. "Die Sparkassen sind durch hohe Kundeneinlagen bei der Kreditfinanzierung von den internationalen Finanzmärkten unabhängig. Das macht sie zu verlässlichen Finanzierungspartnern", stellte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen Anfang Dezember fest.
Auf der 10. Handelsblatt Jahrestagung "Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken" (8. und 9. Februar 2012, Berlin) geht DSGV-Präsident Haasis auf die Geschäftspolitik der Sparkassen-Finanzgruppe als wichtige Säule des deutschen Finanzmarktes ein und nimmt Stellung zu aktuellen finanzpolitischen Fragen. Mit Blick auf die wichtige Rolle der Sparkassen bei der Mittelstandsfinanzierung mahnt Haasis an, die Weichen bei Basel III richtig zu stellen. Die geforderten hohen Kapitalanforderungen schafften für Kreditinstitute falsche Anreize, da sie die Institute zu riskanten Handelsgeschäften animieren würden. Gemeinsam mit Sparkassen- und Landesbank-Vorständen sowie Vertreten aus Aufsicht, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert Haasis auf der Handelsblatt Jahrestagung über erfolgreiche Geschäftsmodelle in der Finanzwirtschaft in einem schwierigen Umfeld. Dabei werden besonders die Folgen der europäischen Finanzpolitik und der Regulierung auf den öffentlich-rechtlichen Bankensektor thematisiert.
Der Einfluss von Regulierung und Landespolitik
Die Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank, Sabine Lautenschläger, beschreibt, was die deutsche Finanzaufsicht von den Landesbanken und Sparkassen erwartet. Der niedersächsische Finanzminister, Hartmut Möllring, geht angesichts der neuen regulatorischen Anforderungen der Frage nach, inwieweit Landespolitik noch weiter über die Zukunft von Sparkassen und Landesbanken entscheiden wird.
Neue Wege für Landesbanken
Zur Konsolidierung der öffentlich-rechtlichen Landesbanken nimmt der Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, Christian Brand, Stellung. Mit welchen Verbundlösungen die DekaBank Deutsche Girozentrale zur Optimierung der Risikotragfähigkeit beitragen kann, erläutert der Vorsitzende des Vorstandes der DekaBank, Franz S. Waas. Mit welchen Geschäftsmodellen die BayernLB und die NSH Nordbank in Zukunft wieder erfolgreich sein möchten, zeigen Gerd Häusler, Vorsitzender des Vorstandes der Bayern LB und Dr Paul Lerbringer, Vorsitzendes des Vorstandes der HSH Nordbank AG.
Das vollständige Programm im Internet: http://www.zukunftsforum-sparkassen.de
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