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Mulcahy fordert Übergang von IT zur IW

Düsseldorf (ots)

Anne Mulcahy, Chairman und CEO der Xerox
Corporation, bemängelte in ihrer Mittags-Keynote am zweiten Tag des
ICT World Forum in Hannover, dass beispielsweise Entscheidungen in
Echtzeit auch heute trotz weltweit verfügbarer Netze nach wie vor
schwierig seien. "Wir sind einfach überladen von Wahlmöglichkeiten.,"
skizzierte die Xerox-Chefin das Problem vieler BusinessWorker und
führte weiter aus: "Wenn viele der Abermillionen im Internet
kursierender Dokumente gedruckt werden, ist das zwar gut für Xerox,
aber nicht für die Unternehmen." Es fehle einfach neben der IT- auch
eine Dokumenten-Strategie. Gegenwärtig würden 15 Prozent der
IT-Kosten für Dokumentenmanagement ausgegeben. Mit effizienterem
Dokumentenmanagement dagegen habe Xerox im letzten Jahr etwa eine
Million Dollar gespart. Also müsse man tendenziell von der
Informations-Technik (IT) hin zur Information Work (IW).
Wie diese aussehen kann, zeigte Mulcahy anhand eines neuen
Produkts, welches von einem PDA aus alle im Raum verfügbaren WLAN-
und Bluetooth-Drucker sucht und ansprechen kann - um dann ein
Dokument, das irgendwo im Unternehmen auf einem Server liegt, per
Funk heruterzuladen, auf den PDA zu übertragen und über den
ausgewählten Printer auszudrucken.
Eine andere Innovation seien tragbare Fernsehbildschirme im
Plakatformat und Monitore, die aus einer einzigen elastischen Folie
hergestellt sind. Xerox Forscher stellten vor wenigen Tagen auf der
"Materials Research Society's Conference" in Boston neuartige
Polymere vor. Beng Ong, Wissenschaftler am Xerox Research Centre in
Kanada (XRCC), beschrieb Aufbau und Synthese organischer
Halbleiter-Polymere, mit denen elektronische Muster auf ein
Trägermaterial aus Plastik aufgedruckt werden können. Solche Chips
wären das Plastik-Gegenstück zu den Schaltkreisen, die bislang auf
Siliziumscheiben geätzt werden. Die Anwendungsmöglichkeiten
erstrecken sich von Erkennungsetiketten auf Handelsware bis hin zu
elektronischen Papier-Displays.
Xerox gibt jährlich rund eine Milliarde US-Dollar für Forschung
und Entwicklung aus. Das Unternehmen unterhält sechs
Forschungslaboratorien in den USA, Kanada und Europa. Kernbereiche
der Forschung sind Farbwissenschaft, digitale Bebilderungsverfahren,
Arbeitsmethoden sowie Materialforschung. Die Ergebnisse der Xerox
Forschungsarbeiten sind eng mit den geschäftlichen Tätigkeiten des
Unternehmens verzahnt. So fließen die Innovationen der
Xerox-Laboratorien in neue Produkte und Lösungen ein, bilden die
Grundlage für Spin-offs, erschließen in Form von Lizenzen einen
breiteren Anwenderkreis oder werden an unterschiedliche
Geschäftseinheiten von Xerox verkauft.
Ansprechpartnerin für die Redaktion
Claudia Büttner
Leiterin Presse/Internet
EUROFORUM Deutschland GmbH
0211-9686-3380 
presse@euroforum.com

Original-Content von: EUROFORUM Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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