Pressemitteilung zur EUROFORUM-Jahrestagung "Die Zukunft der Kabel-TV-Netze"
Kabel, Satellit oder DSL?
Düsseldorf (ots)
Für 1,725 Milliarden Euro hat die Deutsche Telekom im Januar 2003 ihre sechs letzten Kabel-TV-Regionen an ein Finanzkonsortium um Goldman Sachs verkauft. Ob die Käufer aber in den erforderlichen digitalen Ausbau der Kabelnetze investieren werden, ist fraglich. Solange aber die Kabelnetze nicht modernisiert und so interaktiv gemacht werden, gewinnen Breitband-Internetzugänge wie DSL immer größere und stabilere Marktanteile. (Quelle: ftd.de 30.01.2003)
Die EUROFORUM-Jahrestagung "Die Zukunft der Kabel-TV-Netze" (20. und 21. Mai 2003, Köln) greift die verschieden Entwicklungen auf dem Breitbandmarkt auf und stellt praxisnah Strategien für die Positionierung gegenüber DSL, DVB-T und Satellit dar. Die Frage nach einem Dienste-Wettbewerb mit oder ohne Infrastruktur wird ebenso diskutiert wie die zukünftige Rolle der Netzebenen 3 und 4. Die Chancen von Kabel, DSL und Satellit stehen im Mittelpunkt der großen Podiumsdiskussion, an der unter anderen Dr. Peter Charissé (ANGA Verband Privater Kabelnetzbetreiber), Rüttger Keienburg (Kabel Deutschland), Werner Hanf (NetCologne), Thomas Gerlach (Premiere Medien) und Dr. Ralf Heublein (SES Astra) teilnehmen.
Die Erfahrungen eines funktionierenden internationalen Kabelbetreibers erörtert Duco Sickingke (Telenet ) am Beispiel des belgischen Kabelbetreibers Telenet. Theo Weirich (Wilhelm.tel) zeigt die Möglichkeiten eines lokalen Pay-TV-Senders auf. Die Entwicklung von einem Kabelnetzbetreiber zu einem Telekommunikations-anbieter erläutert Guido Nienhaus (MDCC Magdeburg City-Com). Die Alternativen, die DSL schon heute im Wettbewerb zu Kabelnetzen bietet, ist das Thema von Dr. Bernd Schlobohm (QS Communications).
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