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Agrarwirtschaft im „Gleitflug“ EUROFORUM-Konferenz: „Agrarpolitik 2005“ 28. und 29. Juni 2005, Berlin

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, Mai 2005. Seit Januar 2005 werden
die erste Vorgaben der EU-Agrarreform umgesetzt und Prämien für
landwirtschaftliche Betriebe gekürzt. Zahlungen werden zunehmend von
der Produktion „entkoppelt“ und nach Größe der bewirtschafteten
Fläche bemessen. Während des sogenannten „Gleitfluges“ bis 2013
werden noch einige Boni für Produkte gezahlt, dann gelten nur noch
Flächenprämien, die sich auch nach der Einhaltung bestimmter Tier-
und Umweltschutzauflagen richten. Ziel der EU-Agrarreform ist es, mit
den Flächenprämien die Landschaftspflege und Lebensmittelsicherheit
zu fördern und schwache Regionen zu unterstützen, sowie die
Produktion der Landwirte mehr an der Marktlage zu orientieren und den
EU-Haushalt für die Landwirtschaft bei 45 Milliarden Euro
einzufrieren.
Die EUROFORUM-Konferenz „Agrarpolitik 2005“ greift die
Auswirkungen der EU–Agrarreform auf die Agrar- und
Lebensmittelindustrie auf und stellt die neuen Rahmenbedingungen für
Technik, Produktions- und Futtermittel sowie für die Milch-, Zucker-,
Fleisch-, Obst- und Gemüseindustrie vor. Die wettbewerblichen
Veränderungen durch die EU- Zuckermarktreform werden ebenso
diskutiert wie die Auswirkungen der gesenkten Interventionspreises
auf den Milchmarkt. Die Konferenz wird von Agra Europe und EUROFORUM
Deutschland veranstaltet. Die renommierte Agra Europe-Veranstaltung
„European Outlook Conference“ wurde in diesem Jahr zum ersten Mal
speziell für den deutschen Markt weiterentwickelt und die
verschiedenen Standpunkte der Agrar- und Lebensmittelindustrie werden
neutral diskutiert.
Als Vertreter der Europäischen Kommission spricht unter anderem
Martin Scheele über die Ziele der EU-Agrarreform und deren Umsetzung.
Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf (Mitglied des Europäischen
Parlaments) geht auf die Rolle Deutschlands in einem reformierten
Agrarmarkt ein. Über die Auswirkungen der EU- Osterweiterung auf die
deutsche Landwirtschaft spricht Dr. Peter Weingarten (Institut für
Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa).
Der parlamentarische Staatssekretär Matthias Berninger
(Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und
Landwirtschaft) geht auf die europäischen Vorgaben zur Einführung der
einheitlichen Betriebsprämien ein und erläutert die Auswirkungen der
Umsetzung für die deutsche Landwirtschaft. Die Chancen und Risiken
der GAP-Reform für deutsche Agrarpolitik stellt der Vizepräsident des
Deutschen Bauernverbandes Heinz Christian Bär vor.
Ende April 2005 erklärte die Welthandelsorganisation (WTO) die
Subventionen der Europäischen Union (EU) für die Zuckerproduzenten
für rechtswidrig, da die EU weit höhere Zuschüsse als von der WTO
erlaubt an seine Zuckerexporteure zahle. Mit der umstrittenen EU-
Zuckermarktreform will die EU Kürzungen in der Zuckerwirtschaft
durchsetzen, die weitreichende Folgen für die Zuckerproduktion hat.
Auf den aktuellen Stand der Diskussion über die Zuckermarktverordnung
geht Dr. Ulrich Nöhle (Nordzucker AG) ein.
Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.euroforum.de/pr_agrarpolitik05
Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com
Pressemitteilung im Internet:
www.euroforum.de/presse/agrarpolitik2005
EUROFORUM Deutschland GmbH EUROFORUM Deutschland GmbH ist eines
der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen
und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM
Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen,
seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der
WirtschaftsWoche. Mit rund 200 Mitarbeitern haben im Jahr 2004 mehr
als 800 Veranstaltungen in über 20 Themengebieten stattgefunden. Rund
36 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr EUROFORUM-
Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2004bei rund 50 Millionen Euro.
Ansprechpartner für die Redaktion:
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Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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Tel.: +49 (0) 211 / 9686 3380
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