Kleider machen Leute - Verpackungen machen Umsatz EUROFORUM-Konferenz "Packaging Design" 7. und 8. Februar 2006, Köln
Düsseldorf (ots)
Da 70 Prozent aller Kaufentscheidungen spontan am Point of Sale getroffen werden, ist die Verpackung eines der wichtigsten Marketingtools. Auch hinsichtlich der strategischen Markenführung steht das Verpackungsdesign unangefochten auf Platz eins. Auf der EUROFORUM-Konferenz "Packaging Design" am 7. und 8. Februar 2006 in Köln stellen Marketing-Experten Verpackungsdesign und Materialien vor, die den aktuellen Anforderungen gerecht werden und langfristig den Erfolg eines Produktes sichern.
Carolina E. Schweig (Verpackungsberatung C.E. Schweig/Redakteurin) erläutert die Bedeutung der Verpackung als strategisches Instrument, deren Nutzen sowie ihren Wert für die Kommunikation. Darüber hinaus gibt die Redakteurin der Fachzeitschrift "creativ verpacken" einen Ausblick, wie Verpackungen in zehn Jahren aussehen könnten. Sie stellt Gesellschaftstrends und Materialentwicklung vor und zeigt die Verpackung als integralen Bestandteil des Produktes und der Marke. Aus der Sicht der Verbraucher betrachtet Schweig die Verpackungs-Attribute global versus national und emotional versus rational.
Den Relaunch eines Produktes stellt Claudia Müller (Procter & Gamble International Operations SA) vor. Anhand der Produktlinie "High Hair" erläutert sie, wie die Stylingserie durch Verpackung eine exklusive und professionelle Wirkung erreicht.
Während Peter Lamboy (Kao Professional Salon Services GmbH/ GOLDWELL) zeigt, welches Material für welches Produkt geeignet ist, geht Dr. Helene Karmasin (Karmasin Motivforschung) auf die Wahrnehmungsmechanismen von Konsumenten ein. Neben psychologischen Aspekten und Theorien zur Informationsverarbeitung stellt sie Verpackungen vor, die unterschiedlichen Alters- und Geschmacksgruppen gerecht werden. Darüber hinaus spricht Karmasin über Farben, Formen, Größen und Symbole als semiotische Sprache von Verpackungen.
Ein Schwerpunkt des Beitrages von Thomas Hensel (Appel Feinkost GmbH & Co. KG) ist das Kind als Konsument. Kindgerechte Ernährung und kindgerechtes Design spielen nicht nur bei Süßwaren sondern auch bei Fischkonserven eine Rolle. Dies zeigt der Marketing-Experte beispielhaft anhand des Produktes "Matrosen- und Piratenröllchen". Darüber hinaus berichtet der Senior Brand Manager, wie der Packungs-Relaunch den scheinbaren Widerspruch zwischen Emotionalität und Appetite Appeal bei Fischdauerkonserven gelöst hat.
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