Pressemitteilung zur 10. Handelsblatt Jahrestagung "Halbleiter-Industrie 2006" 17. und 18. Oktober 2006, München
Düsseldorf (ots)
Juli 2006: Chipindustrie setzt 15,6 Mrd. Euro um
Erwarteter Umsatz 2006: 187 Mrd. Euro
Deutschland: Mikroelektronik-Standort Nr.1 in Europa
Im Juli 2006 hat die Chipindustrie nach Angaben der Semiconductior Industry Assocication SIA weltweit Halbleiter im Wert von insgesamt 15,6 Milliarden Euro umgesetzt. Der US-Verband sieht die Industrie auf dem Weg zu einem neuen Rekordjahr und erwartet für 2006 Umsätze von über 187 Milliarden Euro. Führend im Bereich der Mikroelektronik sei Deutschland, so der Verband der Elektrotechnik VDE, insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung. Interessante Marktberichte, Hintergrundinformationen und Diskussionsrunden mit Experten aus der Halbleiter-Industrie erwarten die Teilnehmer auf der 10. Handelsblatt Jahrestagung "Halbleiter-Industrie 2006" (17. und 18.Oktober 2006, München). Themenschwerpunkte des Branchentreffs sind neue Herausforderungen für Hersteller und Zulieferer, Innovationen und Wettbewerb sowie erfolgreiche Kooperationsstrategien.
Brian Matas (IC Insights) wird in seinem Vortrag die Situation des Halbleitermarktes 2006 analysieren, die wirtschaftlichen Trends vorstellen und einen Ausblick bis 2010 geben. Innovationen im Bereich der Memory Technology stellt Kin Wah Loh (Qimonda) vor, während Dr. Hans Deppe (AMD Saxony) erläutert, wie man in einer globalen Industrie wettbewerbsfähig bleibt. Aus Sicht eines Zulieferers beschreibt Alfred König (Applied Materials Europe), wie die Chipindustrie neue Technologietreiber ausfindig macht. Applied Materials selbst setzt große Hoffnungen auf das Solargeschäft und wird zukünftig auch Produzenten von Solarzellen beliefern. Studien zufolge wird der Markt für Anlagen zur Stromerzeugung aus Sonnenlicht weltweit von ungefähr einer Milliarde US-Dollar im Jahr 2006 auf mehr als drei Milliarden im Jahr 2010 wachsen.
Den Versuch einer Standortbestimmung für die Nanotechnologie in der Mikroelektronik unternimmt Prof. Dr. rer. nat. Johann W. Bartha (TU Dresden). "Die Mikro- und Nanoelektronik gehören zu den Schlüsseltechnologien moderner Industriegesellschaften. Sie durchdringt alle existierenden Wirtschaftszweige. Keine bedeutende Wirtschaftsnation kann es sich leisten, diesen Industriezweig mit seinen Facetten in Wissenschaft, Technologie, Wirtschaft und Politik auszuklammern", stellt Bartha fest.
Neben interessanten Fachvorträgen bietet diese Handelsblatt Konferenz eine ideale Plattform zum Networking und Austausch mit Experten aus dem In- und Ausland.
Das ausführliche Programm ist im Internet abrufbar unter http://www.euroforum.de/pr-halbleiter06
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