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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Salzeinleitungen in Werra und Weser

Bielefeld (ots)

Das Unternehmen Kali & Salz aus Kassel steht
allein auf weiter Flur: Die geplante zusätzliche Einleitung von 
Salzlauge in Werra und Weser stößt auf immer mehr Widerstand. 
Kommunen wollen ein erstes Rechtsgutachten in Auftrag geben.
Adressat einer Klage soll aber nicht das Unternehmen aus Kassel sein.
Das Regierungspräsidium Kassel gerät verstärkt ins Kreuzfeuer der 
Kritik. Die Behörde hat dem Unternehmen vor einigen Jahren eine 
Genehmigung zur Salzeinleitung mit einem Grenzwert erteilt, der aus 
Kriegszeiten stammt. Diese Genehmigung gilt bis zum Jahr 2012.
13 Kommunen und drei Landkreise, vermutlich werden es noch mehr, 
wollen diesen Grenzwert jetzt kippen. Juristisch gilt das als 
schwieriges Unterfangen.
Der gesunde Menschenverstand sagt hingegen klar und deutlich, dass 
mehr Salz Flüsse auch weiter verschmutzt. Doch genau das Gegenteil 
wollen alle Anrainer der Flüsse, die betroffenen Bundesländer und 
auch die Europäische Union. Die Gewässer sollen sauberer werden. 
Schließlich dienen sie als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und als 
Erholungsraum für Menschen. Natur und Umwelt dürfen wirtschaftlichen 
Interessen nicht geopfert werden.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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