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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Zuwanderung

Bielefeld (ots)

Wenn Deutschland auch in Zukunft international
wettbewerbsfähig sein will, muss es »den Kampf um die besten Köpfe 
gewinnen«. Darin sind sich Bundesbildungsministerin Annette Schavan 
und Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt einig.
 Hintergrund ist der Fachkräftemangel, vor dem 
Wirtschaftsforschungsinstitute seit Jahren warnen. Der 
Geburtenrückgang, insgesamt zu niedrige Studentenzahlen und zu viele 
Studienabbrecher haben mit zu einer Entwicklung geführt, die zu einer
gefährlichen Wachtumsbremse für die Exportnation Deutschland werden 
kann.
Mehr Effizienz im Bildungssystem, Höherqualifizierung von 
Beschäftigten und eine höhere Erwerbsquote von Frauen sind 
Vorschläge, die die »Bund-Länder-Kommission zur Zukunft von Bildung 
und Arbeit« zur Problemlösung genannt hat. Dies wird aber nicht 
reichen.
 Künftig müssen ausländische Studenten, die hier ihr Studium beendet 
haben, freien Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Und es ist nicht 
einzusehen, dass ein ausländischer Unternehmensgründer mindestens 500
000 Euro mitbringen muss, um eine Firma aufzubauen. Das ist ein 
Vielfaches dessen, was entsprechende Einheimische in der Mehrzahl der
Fälle aufbringen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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