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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Birma

Bielefeld (ots)

Ob in Berlin, Paris, London oder Washington -
weltweit wird das brutale Vorgehen der Militärregierung in Birma 
gegen die friedlichen Demonstranten aufs Schärfste verurteilt, werden
weitere Sanktionen gefordert. Damit aber erschöpfen sich schon die 
Möglichkeiten, den Menschen in Birma zu helfen, die sich lediglich 
ein bisschen mehr Freiheit wünschen.
Mit Wut muss die Welt zuschauen, wie die Militärs unbeeindruckt von 
den Protesten diesen verständlichen Aufschrei der seit Jahrzehnten 
unterdrückten Bevölkerung niederknüppeln und niederschießen.
 Mit den vom US-Präsidenten George W. Bush verkündeten weiteren 
Sanktionen wird man die Militärmachthaber kaum treffen, sondern in 
erster Linie nur die Menschen, denen man doch helfen will.
Der Schlüssel liegt ganz eindeutig in China, das sich bisher aber nur
zu einem Aufruf zur Zurückhaltung durchgedrungen hat, obwohl es ganz 
andere Möglichkeiten hätte. Das ist heuchlerisch, wenn zugleich im 
UN-Sicherheitsrat Resolutionen blockiert werden. Die Herren in Peking
zeigen wieder einmal, was sie von Menschenrechten halten. Sie liefern
den Militärs die Waffen und erhalten dafür Gas.
Der Westen hat nur die Möglichkeit, Druck in Peking zu machen. Warum 
nicht mit dem Boykott der Olympischen Spiele drohen? Das könnte die 
politische Führung in China ins Grübeln bringen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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