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Westfalen-Blatt: Neuwahlen in Polen

Bielefeld (ots)

Fast 54 Prozent der Wahlberechtigten sind in
Polen an die Wahlurnen gegangen - unsere Nachbarn haben endlich 
eingesehen, dass sie auch wählen müssen, wenn sie das Land nicht 
populistischen und nationalistischen Rattenfängern überlassen wollen.
Vor zwei Jahren sah das noch anders aus, als nur 40 Prozent ihre 
Stimme abgegeben haben. Die Quittung dafür haben sie mit 
Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski, dem Zwillingsbrüder des 
Präsidenten Lech Kaczynski, bekommen.
Es war zuletzt kaum noch zu ertragen, wie diese Beiden das nicht so 
einfache, aber auf einem guten Weg befindliche deutsch-polnische 
Verhältnis torpediert haben. Und als Dauerblockierer in der 
Europäischen Union sind sie nicht nur den anderen 26 Mitgliedern auf 
die Nerven gegangen, sie haben überhaupt nichts von Europa 
verstanden.
Wenn es auch innenpolitische Gründe waren, die zu den Neuwahlen 
geführt haben, darf Berlin jetzt hoffen, dass der Wahlsieger Donald 
Tusk auf Entspannung setzt, kann Brüssel darauf setzen, dass er sein 
Land wieder in die Mitte Europas führt.
Die Zwillinge werden sich zwar als Störenfriede betätigen, doch nicht
noch einmal eine Wende herbeiführen können.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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