Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zu den Krawallen in Frankreich:

Bielefeld (ots)

Nach den abermaligen Krawallen in den Pariser
Vorstädten hat Präsident Nicolas Sarkozy eine Dringlichkeitssitzung 
der für die innere Sicherheit zuständigen Minister einberufen. Es 
werden wohl wieder einmal Pläne verabschiedet, Versprechungen gemacht
und hartes Durchgreifen gegen Randalierer angedroht.
 Doch zwei Jahre nach den wochenlangen Straßenschlachten in den 
Pariser Vorstädten hat sich die Lage dort offenbar kaum verbessert, 
obwohl vieles versprochen wurde. Gerade die Kinder der Einwanderer in
diesen Vororten fühlen sich weiterhin diskriminiert und 
vernachlässigt.
Um nicht missverstanden zu werden: Solche nächtlichen Gewalttaten 
sind durch nichts zu rechtfertigen. Hinzu kommt, dass auch Kriminelle
diese Krawalle schüren. Sie möchten nur erreichen, dass die Polizei 
die Vorstädte in Zukunft meidet.
Aber dennoch sollte man die Mahnungen mehrerer Bürgermeister aus den 
Vorstädten sehr ernst nehmen, die eine ihrer Ansicht nach 
wirkungslose Politik anprangern. »Die Lage dort hat sich weiter 
verschlechtert - Arbeitslosigkeit, Gewalt, soziales Elend«, betonen 
sie. Der Staat müsse nicht erneut einen Plan vorlegen. Es müsse 
endlich gehandelt werden, um die »Ghettobildung« einzudämmen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 26.11.2007 – 19:43

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Russland vor der Wahl

    Bielefeld (ots) - Eine »Konfrontations-Strategie« in der Außenpolitik hat die SPD-Führung speziell der Kanzlerin vorgeworfen. Diese Vorwürfe sind noch nicht verhallt, da muss auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier erkennen, dass sich in der Menschenrechtspolitik mit Leisetreterei nichts erreichen lässt. Nicht gegenüber China, aber auch nicht ...

  • 26.11.2007 – 19:41

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Lea-Sophie

    Bielefeld (ots) - Wieder ist ein Kind qualvoll zu Tode gekommen. Lea-Sophie aus Schwerin. Fünf Jahre jung. 7,4 Kilo leicht. Verhungert. Verdurstet. Von den Eltern vernachlässigt. Vernachlässigt? Nein! Mit dieser lapidaren Bezeichnung lässt sich das Geschehene nicht einmal ansatzweise beschreiben. Von einer Vernachlässigung lässt sich sprechen, wenn sich ...