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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zu Umweltzonen in Städten:

Bielefeld (ots)

Die Feinstaubbelastung in den Städten ist
fraglos groß. Der von der EU festgelegte zulässige Grenzwert wird an 
- zu - vielen Tagen des Jahres deutlich überschritten. Das ist 
ungesund für die Anwohner und somit nicht gut.
Jetzt richten Berlin, Hannover und Köln Umweltzonen ein, um Autos mit
hohem Schadstoffausstoß aus den Innenstadtbereichen zu verbannen. 
Weitere Städte werden folgen. Wer nun glaubt, dass damit der Stein 
des Weisen gefunden wurde, wird am Ende des Tages enttäuscht sein. 
Riesige Baustellen, Osterfeuer, Silvesterböller, das Streuen der 
Straßen mit Salz oder Split - alles verursacht Feinstaub. Und der 
wird vom Wind mitgenommen, über alle Grenzen hinweg.
Doch selbst wenn es der EU gelingt, Richtlinien zum Bau von 
schützenden Glaskuppeln über den Citys mit Luftschleusen an den 
Eingängen zu erlassen, bleibt das Problem erhalten. Die 
Feinstaub-Belastung von Computern, Druckern oder Lüftern anderer 
elektrischer Geräte bleibt bestehen. Außer, man verbannt auch diese 
in Bereiche außerhalb der Stadtgrenzen. Dann aber wird's nicht mehr 
lange dauern, bis auch dort dicke Luft herrscht.
Das, was jetzt passiert, ist wieder einmal Aktionismus pur, geschürt 
von der EU. Und das, obwohl 2007 die Feinstaubbelastung deutlich 
zurückgegangen ist. Ein Beweis dafür, dass sich immer mehr Autofahrer
von ihren »Stinkern« trennen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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