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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) schreibt zur steigenden Geburtenrate in Nordrhein-Westfalen:

Bielefeld (ots)

Die Hebammen hatten 2007 in Nordhrein-Westfalen
mehr zu tun. Die Zahl der Babys, die das Licht der Welt erblickten, 
wuchs endlich wieder. Das Plus von 0,8 Prozent ist erfreulich, 
bedeutet aber noch keine Trendwende. Vom Babyboom des Jahres 1964, 
als zwischen Rhein und Weser 300 425 Jungen und Mädchen auf den 
Geburtsstationen lagen, sind wir bei 151 168 Kindern noch weit 
entfernt.
Die positive Bilanz des Jahres 2007 hat mehrere Gründe. Zum einen hat
der Wirtschaftsaufschwung die Sorge der Menschen um ihren 
Arbeitsplatz gedämpft, ihren Glauben an eine verlässliche 
Lebensplanung gestärkt. In ökonomisch guten Zeiten werden mehr Kinder
gezeugt.
Zum anderen greift die Familienpolitik der Großen Koalition. Das von 
Ministerin Ursula von der Leyen durchgefochtene Elterngeld macht 
Paaren wieder mehr Lust auf Nachwuchs, weil sie finanziell 
unterstützt werden. Außerdem ist die Betreuung von Kindern seitdem 
ein Dauerthema in Parlamenten und Medien. Kreise und Städte legen 
sich ins Zeug, erhöhen die Zahl der Kita-Plätze, um den Wettbewerb um
junge Familien zu bestehen. Damit sind die Voraussetzungen für einen 
positiven Geburtentrend gelegt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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