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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Gesundheitsregion Ostwestfalen-Lippe

Bielefeld (ots)

Selbst der Landesrechnungshof hatte Bedenken
gegen die Auflösung der Versorgungsämter in NRW angemeldet. Doch 
trotz aller Proteste zog die Landesregierung die Auflösung knallhart 
durch. Im Zuständigkeitsbereich von Gesundheitsminister Karl-Josef 
Laumann ist es nun erneut zu einer überraschenden Behörden-Auflösung 
gekommen. Bei der Personalvertretung des Landesinstituts für 
Gesundheit und Arbeit stand am Freitag das Telefon nicht still, nach 
dem Minister bei einem Pressefrühstück die Verlagerung der 300 
Arbeitsplätze ins Ruhrgebiet bekanntgab. Während der letzten Sitzung 
kurz vor den Sommerferien hatte das Kabinett den Beschluss gefasst 
und die Behörde sozusagen verfrühstückt.
 Mit den Beschäftigten in Bielefeld, Münster und Düsseldorf hatte 
niemand über eine Auflösung bis zum Jahr 2011 gesprochen. Dieser 
politische Stil im Umgang mit Mitarbeitern gibt zu denken. So sollen 
auch erst am Donnerstag, dem ersten Ferientag, die Beschäftigten 
unterrichtet werden. Zudem ist plötzlich von einer Gesundheitsregion 
Ruhrgebiet die Rede. Noch im Februar hatte das Ministerium OWL als 
bundesweites Vorbild in der Gesundheitswirtschaft bezeichnet. Alles 
nur leere Worte?

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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