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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Klinikfinanzierung:

Bielefeld (ots)

Dem neuen Aktionsbündnis »Rettet die
Krankenhäuser« sei geraten, auf jeden Fall an der geplanten 
Großdemonstration am 25. September in Berlin festzuhalten. Grund sind
die vielen faulen Kompromisse, die die Gesundheitsminister der Länder
und Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) während ihren 
jüngsten Verhandlungen in Plön gemacht haben. Es wurde kein konkreter
Weg gefunden, das finanzielle Ausbluten der Kliniken zu stoppen.
 Zwei Beispiele: Während Schmidt von den Ländern höhere Investitionen
in die Krankenhäuser fordert, reagieren diese lediglich mit 
Absichtserklärungen. Zum anderen bekommt eine Klinik in NRW für eine 
Blinddarm-Operation 200 Euro weniger als ein Krankenhaus in 
Rheinland-Pfalz. Die Vergütung soll jetzt bundeseinheitlich geregelt 
werden - aber erst bis zum Jahr 2015.
Es ist eigentlich klar, dass nur mit Steuergeld die hochwertige 
medizinische und pflegerische Versorgung gesichert werden kann. Dazu 
müssen Sparvorschläge aus anderen Bereichen auf den Tisch. Die 
Erhöhung von Krankenkassen-Beiträgen kann hier keine Lösung sein.
Die Gesundheitsminister haben in Plön mit ganz wenigen Ausnahmen 
Hilflosigkeit demonstriert. Deshalb ist es wichtig, dass das 
Aktionsbündnis aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern weiterhin 
Geschlossenheit demonstriert. Zu oft wurde vor leeren Versprechungen 
eingekickt. Damit muss jetzt endlich Schluss sein.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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