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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Deutsche Bahn

Bielefeld (ots)

8,2 Prozent mehr Umsatz, 7,1 Prozent mehr Gewinn
- die Zahlen können sich sehen lassen und dürften auch Investoren 
gefallen, die mit einem Engagement beim Noch-Staatskonzern Deutsche 
Bahn liebäugeln. Vorstandschef Hartmut Mehdorn hat die Bahn trotz 
aller Widrigkeiten in den vergangenen Jahren und Monaten - 
Lokführer-Streik und parteipolitisches Gezänk um die 
Privatisierungsstrategie - fit für den Börsengang gemacht. 
Schätzungen zufolge dürfte die Teilprivatisierung Bund und Bahn fünf 
bis sechs Milliarden Euro in die Kassen spülen.
Da passt es ins Bild, dass die Bahn nach dem Börsengang mehr Geld für
Fahrkarten verlangt. Aktionäre, die auf eine lukrative Rendite 
achten, dürfte das gefallen. Weniger den Kunden. Überraschend kommt 
die Preisanhebung indes nicht. Die stark gestiegenen Energiekosten 
haben auch vor der Bahn nicht halt gemacht. Mobilität hat ihren 
Preis.
 Fluggesellschaften erheben Kerosinzuschläge von 25 Euro und für 
Autofahrer sind die Spritpreise an den Tankstellen seit Jahresbeginn 
im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Solche Sprünge kann sich 
die Bahn nicht erlauben. Der Konzern braucht seine Kunden. Vor allem 
aber zufriedene Kunden. Auch nach dem Börsengang.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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